Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Unter einem Mürbeteig versteht man einen weichen und festen Teig, der sowohl für süsse als auch für deftige Speisen verwendet wird. Kennzeichnend für den elastischen Teig ist, dass er meist auf Triebmittel wie Backpulver verzichtet, wodurch der Teig während des Backvorgangs nicht sonderlich aufgeht. Für die exakte Zusammensetzung des Teiges gibt es keine Vorschriften. Daher unterscheiden sich die einzelnen Teigvariationen oftmals sehr stark voneinander. Dennoch weisen Mürbeteige für gewöhnlich die gleichen Basiszutaten auf, die dem Teig seine Besonderheit verleihen.
Unabhängig vom gewählten Rezept, verfügt ein Mürbeteig in der Regel über drei Grundzutaten. Die wichtigsten Bestandteile eines Knetteigs sind:
Je nach Rezept variiert die Zusammensetzung der einzelnen Zutaten. Die Basisvariation des Teigs besteht aus drei Teilen Mehl, zwei Teilen Butter und einem Teil Zucker, die auf einer sauberen Arbeitsfläche oder in einer Schüssel miteinander vermischt werden. Die Verwendung von Margarine anstatt Butter hat hierbei Vorteile und Nachteile. So ist Margarine meist günstiger und länger haltbar als Butter. Der Kostenfaktor spielt besonders bei grösseren Backprojekten, wie beispielsweise bei der umfangreichen Kreation von Weihnachtskeksen, eine nicht unerhebliche Rolle. Da Margarine jedoch meist weicher als Butter ist, gilt es, den Teig rasch zu verarbeiten. Zudem sind Kekse und Teige mit Margarine knuspriger als ihre buttrigen Pendants.
Neben den Grundzutaten dürfen eine Prise Salz und ein wenig kaltes Wasser nicht fehlen. Viele Rezepte beinhalten ferner die Zugabe von ein bis zwei Eiern oder Eigelb. Bei der Veredelung des Knetteigs sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Beliebte Zutaten, die für eine wahre Geschmacksexplosion sorgen, sind beispielsweise:
Wenn du gerade keine weiteren Zutaten in deiner Küche findest, kannst du auf unterschiedliche Aromen zurückgreifen. Zusätzlich darfst du Wasser durch Milch oder Buttermilch ersetzen. Dadurch wird dein Kuchen oder der Boden deiner Torte ganz besonders saftig.
Für einen süssen Mürbeteig schneidest du im ersten Schritt die kalte Butter in kleine Würfel und vermengst diese dann mit dem Zucker. Ist alles gut durchmischt, erfolgt das Beimengen des Mehls. Je nach Rezept ist es im zweiten Schritt zusätzlich notwendig, dem Teig etwas Wasser oder ein Eigelb beizumischen. Im letzten Schritt wird der Teig auf die notwendige Ruhezeit im Kühlschrank vorbereitet. Dabei kannst du den Mürbeteig einerseits auf einer Frischhaltefolie mit ein wenig Druck flach ausrollen und gut bedeckt in den Kühlschrank geben. Andererseits lassen sich aus dem Knetteig auch kleine Teiglinge formen, die dann einzeln verpackt in den Kühl- oder Gefrierschrank kommen. Nach einer Ruhezeit von mindestens einer Stunde ist der Teig ausreichend gekühlt und bereit zur Weiterverarbeitung.
Mürbeteige sind überaus pflegeleicht und lassen sich ausgezeichnet vorbereiten und aufbewahren. So ist es möglich, das Backprojekt in unterschiedliche Phasen aufzuteilen. Der fertige Teig ist im Kühlschrank mehrere Tage haltbar, wobei sich die längere Ruhezeit positiv auf die Konsistenz des Teiges auswirkt. Zudem darfst du den Knetteig portionsweise einfrieren und bei Bedarf auftauen. Auf diese Weise hast du im Nu einen Grundteig für einen süssen Nachtisch oder knuspriges Käsegebäck.
Die Herstellung von Mürbeteig benötigt Geduld, Liebe und ein wenig Geschick. Klassischer Mürbeteig wird mit den Händen auf einer sauberen und bemehlten Arbeitsplatte verknetet. Du kannst den Teig jedoch auch mit einer Küchenmaschine herstellen oder den Knetvorgang mit einem Mixer unterstützen. Dabei gilt es, darauf zu achten, dass die Rührelemente sowie die Schüssel kalt sind. So vermeidest du eine zu rasche Erwärmung des Teiges. Bemerkst du während der Herstellung, dass der Teig zu brüchig ist, darfst du ihn für einige Minuten in den Kühlschrank stellen. Du musst ihn danach jedoch erneut verkneten und ruhen lassen, bevor du mit dem eigentlichen Backen beginnst.
Neben dem Einsatz von hochwertigen Zutaten in Bioqualität spielt auch das Durchkneten des Teigs eine wichtige Rolle. Das gründliche Kneten garantiert, dass sich die Zutaten optimal miteinander verbinden. Für zusätzliche Geschmeidigkeit ist es möglich, dem Teig ein wenig eiskaltes Wasser beizumengen. Für die einfache Verarbeitung gilt es wiederum, die Arbeitsfläche vorab gut zu bemehlen. So bleibt der Teig nicht auf der Arbeitsunterlage haften. Ganz besonders zerbrechliche Plätzchen lassen sich über den Teigroller wickeln und vorsichtig auf das kalte Backblech heben. Für ein optimales Ergebnis solltest du dein Backrohr vor dem Backen zudem immer gut vorheizen.
Die Schweizer haben die Schokolade zwar nicht erfunden, aber sie zur zarten Verführung veredelt. Dem Holländer van Houten gelang es zwar zuerst, mit seiner Kakaopresse eine Schokoladenmasse herzustellen. Ein Schweizer war es aber, der aus einer sandigen Masse einen Schokotraum herstellte: Rodolphe Lindt. Er entdeckte, dass zerriebene Schokolade erst durch Erwärmen und ständiges Rühren eine cremig-zarte Konsistenz erhält. Zudem verflüchtigen sich unerwünschte Bitterstoffe, die den Geschmack beeinträchtigen. Lindts Erfindung, die Conchiermaschine, hat die Schokoladenherstellung revolutioniert. Das Conchieren macht die Schokolade formbar. Noch heute ist das Conchieren ein wohlgehütetes Geheimnis der Schokoladenhersteller. Worauf es dabei ankommt, erfährst du hier.
Um ein leckeres Brot oder knackige Brötchen selbst zu backen, benötigst du neben Mehl und Wasser auch ein Backtriebmittel. Für den Hausgebrauch wird dafür meist Hefe verwendet. Als Alternative zu frischer Hefe kannst du auch die länger haltbare Trockenhefe verarbeiten. In unserem Ratgeber geben wir die hilfreiche Infos und Tipps, was du beim Backen mit Trockenhefe beachten solltest und wie du ein köstliches Brot ganz einfach selbst zubereiten kannst.
Frisch gebackenes Brot entfaltet einen traumhaft aromatischen Duft und Geschmack. An sich ist das Backen einfach, trotzdem können sich Fehler einschleichen, die das Volumen und die Lockerheit des Teigs ungünstig beeinflussen. Brot lässt sich mit Sauerteig oder Hefe backen. Sauerteig ist für dunkle Brotsorten gedacht, Hefe für Weissbrot, Brötchen und Gebäck. Warum du das Brot richtig einschneiden solltest, erklären wir dir hier.
Hinter einem so simplen Namen wie Graubrot verbirgt sich ein wahres Meisterstück der bodenständigen Bäckereikunst. Mit seiner lockeren Krume, dem mild-würzigen Geschmack und der leckeren Kruste ist das Mischbrot aus Weizen- und Roggenmehl eines der beliebtesten Brote überhaupt. Wie du den aromatischen Klassiker mit und ohne Sauerteig backen kannst und was ein Brot überhaupt zum Graubrot macht, erfährst du in diesem Artikel. Doch vorab wollen wir einmal klären, woher der Name stammt und was der Unterschied zwischen einem Vollkornbrot und einem Roggenmischbrot ist.
Frisches Brot vom Bäcker ist ein leckerer Genuss, den viele Menschen zu schätzen wissen. Leider ist der Genuss aber immer nur von kurzer Dauer, da die Haltbarkeit der Backwaren zeitlich sehr begrenzt ist. Dennoch gibt es einige Möglichkeiten, das Brot möglichst lange frisch zu halten. Wie du Brot im Idealfall aufbewahrst und was du dabei beachten solltest, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem erklären wir dir, wie du Schimmelbildung vermeiden kannst und wie sogar altes, trockenes Brot schnell wieder frisch wird.
Als ambitionierter Hobbybäcker weisst du sicher, dass es zahlreiche Teigarten gibt. Neben dem Rührboden und dem Buiskuitboden ist der Mürbeteig ein Klassiker, der die Grundlage für zahlreiche Kuchen bildet. Mürbeteig lässt sich nach einer entsprechenden Kühlzeit wunderbar verarbeiten. Meist wird er mit Hilfe eines Teigrollers ausgerollt und kann dann auch die Basis für eine leckere Tarte oder Quiche bilden. Traditionelle Weihnachtsplätzchen werden ebenso aus Mürbeteig hergestellt. Das Beste: Du benötigst keine speziellen Backzutaten, sondern hast alle Grundzutaten meist im Haus.