Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Bäcker in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Baisertorte: So gelingen die leckeren Kuchen für jeden Anlass

Baisertorte: So gelingen die leckeren Kuchen für jeden Anlass

Die Kombination aus fluffigem Teig, süssen Früchten und einer knusprig und gleichzeitig weichen Eischnee-Zuckermasse macht eine Baisertorte zu einem besonderen Geschmackserlebnis. Eine Baisertorte passt zu vielen Anlässen, sie macht bereits optisch einiges her und ist dabei ganz einfach herzustellen. In unserem Ratgeber erklären wir dir, wie du Baiser selber machst und was du bei der Zubereitung beachten solltest. Ausserdem erhältst du noch ein gelingsicheres Rezept für eine Baisertorte.

Was ist Baiser und aus welchen Zutaten wird er hergestellt?

Bei Baiser handelt es sich um ein Schaumgebäck, deren Ursprung bereits auf das 15. Jahrhundert zurückgeht. Hergestellt wird es ausschliesslich aus den zwei Zutaten Eiweiss beziehungsweise Eischnee sowie Zucker oder Puderzucker. Baiser, auch als Meringue bezeichnet, kann als süsse Spezialität pur gegessen werden oder zum Beispiel auch als Füllung eines Kuchens dienen oder eine Torte toppen.

Was zeichnet eine Baisertorte aus?

Bereitest du Baiser pur zu, wird dieser nicht gebacken, sondern lediglich bei 100 Grad im Backofen für mindestens eine Stunde getrocknet. Das Ergebnis ist eine relativ feste Konsistenz bei einer weisslich-hellgelben Färbung. Etwas anders sieht der Baiser auf Torten auf: Dieser wird in der Regel nur sehr kurz bei hoher Temperatur angebacken beziehungsweise abgeflämmt. Der Baiser bleibt dadurch vergleichsweise weich, ist aber leicht gebräunt.

Wie stelle ich einen Baiserteig als Füllung für eine Torte selbst her?

Um einen Baiser für eine Torte, aber auch einfach pur, zuzubereiten, benötigst du pro 50 Gramm Zucker ein Ei. Zunächst trennst du die Eier. Schlage dann das Eiweiss mit dem Handrührgerät des Mixers so lange schaumig, bis sich eine feste weisse Masse bildet. Nach und nach lässt du dann den Zucker in den Eischnee rieseln. Währenddessen solltest du die ganze Zeit weiter mixen. Prüfe zwischendurch immer wieder, ob sich der Zucker mit dem Eischnee verbindet. Die Konsistenz darf auf keinen Fall wässrig werden, sondern muss klebrig und fest sein. Damit der Eischnee richtig fest wird, kannst du ein paar Tropfen Zitronensaft hinzufügen.

Worauf sollte ich bei der Herstellung des Eischnees achten?

Damit der Baiser gelingt, kommt es vor allem darauf an, dass du bei der Zubereitung des Eischnees einige Aspekte berücksichtigst. Das sind:

  • Die Eier sollten möglichst frisch sein.
  • Die Schüssel sowie die Mixstäbe sollten sauber sein und keine Rückstände, zum Beispiel vom Teig, aufweisen.
  • Beim Trennen des Eis dürfen sich keinerlei Rückstände vom Eigelb im Eiweiss befinden. Schlage das Ei daher am besten an einer dünnen festen Kante auf. Das Eiweiss lässt du dann vorsichtig in eine Rührschüssel laufen, während du die Eimasse immer wieder von der einen Hälfte der Eierschale in die andere giesst.
  • Wenn du unsicher bist, ob der Eischnee nach dem Schlagen fertig ist, kannst du den Eischneetest machen. Drehe dafür die Schüssel einfach schnell um 180 Grad auf den Kopf. Bleibt der Eischnee in der Schüssel, hast du alles richtig gemacht.

Welche Zutaten brauche ich neben Zucker und Eiweiss für eine Baisertorte mit Obst?

Da eine Baisertorte neben dem besagten Baiser in der Regel auch mit Früchten zubereitet wird, kommt hier beispielhaft ein leckeres Rezept für eine Erdbeer-Baisertorte. Bei den Früchten kannst du allerdings variieren und den Kuchen auch zum Beispiel mit Himbeeren, Brombeeren, Rhabarber oder mit Johannisbeeren belegen. Folgende Zutaten benötigst du für den Teig:

  • 125 Gramm Butter
  • 100 Gramm Zucker
  • 180 Gramm Weizenmehl
  • 2 Eier
  • 4 Eigelbe
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • ein halbes Päckchen Backpulver
  • 20 Gramm Kokosflocken

Für den Belag kommen hinzu:

  • 700 Gramm Erdbeeren
  • 150 Gramm Zucker
  • 4 Eiweisse
  • 50 Gramm Mandelblättchen
  • eine Prise Salz

Wie wird der Teig für den Baiserkuchen zubereitet?

So bereitest du den Boden für die Baisertorte mit Früchten zu:

  1. Für den Boden schlägst du zuerst die Butter, den Zucker und den Vanillezucker mit dem Mixer cremig. Nach und nach rührst du die Eier und die Eigelbe unter.
  2. Mische dann Mehl, Backpulver sowie die Kokosflocken unter den Teig.
  3. Fülle den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform und verteile die Masse gleichmässig.
  4. Backe den Boden der Baisertorte für etwa 20 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Ober- und Unterhitze beziehungsweise bei 160 Grad Umluft.

Worauf muss ich beim Belegen und Backen der Baisertorte achten?

Bei der weiteren Zubereitung für die Baisertorte gilt es Folgendes zu beachten:

  1. Die Erdbeeren werden geputzt sowie abhängig von ihrer Grösse halbiert oder geviertelt.
  2. Lege die Erdbeeren dann auf den erkalteten Tortenboden, der sich immer noch in der Springform befindet.
  3. Bereite den Baiser aus den Eiweissen, dem Zucker sowie dem Salz zu und streiche die Baisermasse vorsichtig auf die Erdbeeren. Mit einem Löffel kannst du dabei vorsichtig kleine Spitzen aus dem Baiser hochziehen.
  4. Streue danach noch die hauchdünnen Mandeln auf die Torte.
  5. Abschliessend muss die Baisertorte nochmal kurz im Ofen bei 200 Grad (Ober-Unterhitze) oder 180 Grad (Umluft) für maximal 5 bis 10 Minuten backen.

Noch ein kleiner Tipp am Ende: Die fruchtige Baisertorte schmeckt besonders gut als Dessert.

Der Bäckereivergleich für die Schweiz. Finde die besten Bäcker in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Pumpernickelbrot – das gesunde und haltbare Brot aus Roggenschrot

Pumpernickelbrot hat einen ganz speziellen Geschmack: leicht süss-säuerlich und malzig. Kein Wunder, scheiden sich bei diesem sehr herzhaften, gesunden Brot die Geister. Die einen lieben es, die anderen mögen es überhaupt nicht. Doch was Pumpernickelbrot eigentlich genau ist, warum es so gesund ist und wie es gemacht wird, wissen nur die wenigsten. Das einzige, was bei vielen bekannt ist: dass es aus Deutschland stammt. In diesem Artikel erfährst du alles, was es über das Pumpernickelbrot noch zu wissen gibt.

Schoggikuchen ohne Mehl: Tipps und Rezepte für den saftig-leckeren Kuchengenuss

Er ist ein Klassiker unter den Kuchen und bei jeder Kaffeetafel beliebt: der Schokoladenkuchen. Traditionell wird der Schoggikuchen mit Mehl hergestellt, das ist aber gar nicht nötig. Ganz nach französischem Vorbild schmeckt er ohne Mehl sogar noch viel saftiger und aromatischer. Gleichzeitig ist er sogar glutenfrei. Wir geben dir ein einfaches Rezept, wie du einen Schoggikuchen mit nur wenigen Zutaten ganz schnell selbst zubereiten kannst. Ausserdem erhältst du weitere Tipps zu seiner Haltbarkeit und zum richtigen Servieren.

Brühstück: die Vorstufe für leckeres Brot und feine Brötchen

Wenn aus Korn und Wasser ein knuspriges Brot gebacken wird, dann fertigt die Bäckerei nicht selten zuerst ein Brühstück oder ein Quellstück an. Gerade für Vollkornmehle, Saaten und Körner ist diese Vorstufe der Teigführung wichtig. Doch wie funktioniert dieses Verfahren und für welches Gebäck wird es verwendet? Und kannst du Rezepte mit Brühstück auch selber machen? Hier erfährst du mehr rund um das Brotbacken mit und ohne Triebmittel.

Ruchmehl: Wissenswertes rund um das nussige Schweizer Traditionsmehl

Eine dunkle Krume, innen schön saftig, ein nussig-kräftiger Geschmack: Schweizer Traditionsrezepte für Brote mit Ruchmehl sind in allen Kantonen die Dauerbrenner in den Bäckereien. Der Geschmack ist nicht der einzige Unterschied, der das Ruchmehl von Weissmehl und anderen Mehlsorten unterscheidet. Was genau zeichnet den beliebten Mehltyp gegenüber den anderen aus, die in der Bäckerei angeboten werden? Welche Rezepte gibt es für Brote aus Ruchmehl, und wie gesund ist es im Vergleich zu Vollkornmehl? Wir schauen uns das Traditionsprodukt aus der Schweiz einmal genauer an.

Verschiedene Brotsorten für eine leckere Vielfalt und jeden Geschmack

Wenn es um eine gesunde Ernährung geht, ist nicht jedes Brot gleich Brot. Abhängig ist eine gut verdauliche Brotsorte von der Getreidesorte, den Inhaltsstoffen und Kohlenhydraten. So enthalten Toast und Weissbrot viel Zucker, während Pumpernickel und Vollkorn gesunde Ballaststoffe aufweisen und schneller satt machen. Die Vielfalt an Brotsorten erlaubt dabei ein sehr abwechslungsreiches Geschmackserlebnis – erfahre mehr in dem folgenden Artikel.

Roggenschrot: die gesunde Alternative zum Mehl beim Backen

Ein gesundes und ballaststoffreiches Brot, das lange sättigt, kannst du als Alternative zum Mehl auch mit Roggenschrot herstellen. Aber was ist Roggenschrot eigentlich? Worin unterscheidet es sich von Roggenmehl und wofür kann es verwendet werden? Antworten auf diese Frage erhältst du in folgendem Ratgeber. Ausserdem haben wir ein schmackhaftes Rezept mit einer ausführlichen Anleitung für ein Roggenschrot-Brot ausgewählt.