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Frischhefe einzufrieren ist ganz einfach. Hefewürfel kannst du einfach in ihrer Originalverpackung in den Tiefkühler legen. Der Vorteil: Sie nehmen nicht viel Platz weg. Ist vom Brotbacken noch ein Rest Hefe übrig geblieben, kannst du auch diese einfrieren. Verpacke sie einfach in etwas Alufolie oder lege sie in einen Gefrierbeutel. Natürlich kannst du sie auch in eine Plastikdose geben. Achte jedoch bei einer grösseren Menge darauf, dass die einzelnen Hefestücke nicht direkt aneinander liegen, sondern zwischen ihnen immer noch etwas Luft ist. So verhinderst du, dass sie verkleben.
Nicht nur frische Hefe kann eingefroren werden. Auch die Haltbarkeit von Hefepulver beziehungsweise Trockenhefe kannst du verlängern. Lege die Trockenhefe dafür ebenfalls in ihrer Verpackung in den Gefrierschrank. Hefewasser, das du selbst hergestellt hast, füllst du dagegen am besten in ein Glas oder in einen Plastikbehälter und frierst es dann ein. Achte dabei darauf, dass du das Glas stehend lagerst, damit sich die Flüssigkeit gleichmässig verteilen kann.
Wenn du frische Hefe einfrierst, hält sie sich in der Regel mindestens ein halbes Jahr. Gleiches gilt für Trockenhefe und Hefewasser. Voraussetzung ist jedoch, dass das Haltbarkeitsdatum der Hefe noch nicht überschritten ist, wenn du sie in den Gefrierschrank legst. Im Laufe der Zeit sterben zwar einige Hefezellen ab, die Triebkraft bleibt in der Regel aber gut erhalten. Hier gilt aber: Je frischer die Hefe ist, wenn du sie einfrierst, desto mehr aktive Zellen bleiben erhalten und desto höher ist ihre Triebkraft nach dem Auftauen. Unser Tipp: Damit du das Verfalldatum nicht verpasst, schreibst du auf den Hefewürfel oder den Gefrierbeutel das Datum des Einfrierens.
Wenn du gefrorene Hefe wieder auftauen möchtest, hast du zwei Möglichkeiten:
Um zu überprüfen, ob die aufgetaute Hefe noch gut ist und ausreichend Triebkraft hat, kannst du diese testen, bevor du sie verarbeitest. Gehe dabei wie folgt vor:
Hefe kannst du nicht nur als einzelnes Produkt einfrieren, sondern auch dann, wenn du sie bereits mit weiteren Zutaten zu einem Teig verarbeitet hast. Dieses Vorgehen lohnt sich zum Beispiel, wenn du zu viel Teig hast oder auf Vorrat produzieren möchtest. Bereite den Vorteig für ein Brot dabei nach Rezeptanleitung mit der Trocken- oder Frischhefe zu. Es wird empfohlen, den Teig noch vor der Ruhezeit einzufrieren und nicht darauf zu warten, dass er aufgeht. So verhinderst du, dass er nach dem Auftauen matschig und klebrig ist und beim Backen dann zu fest wird. Lege den Teig dann genauso wie die Frischhefe in einen Gefrierbeutel in den Tiefkühler. Etwas anders ist das Vorgehen bei einem süssen Hefezopf. Bereite diesen ebenfalls nach Rezept zu, gönne ihm seine Ruhezeit und flechte bereits einen fertigen Zopf daraus. So frierst du den Hefezopf dann ein:
Ist dein Brot mit Hefe bereits fertig gebacken, kannst du es natürlich ebenfalls einfrieren, zum Beispiel, wenn du auf Vorrat gebacken hast oder aktuell keine Verwendung zum Verzehr findet. Für das Einfrieren eines ganzen Brotlaibs eignen sich ebenfalls grosse Gefrierbeutel oder andere Kunststofftüten. Um einen Gefrierbrand zu verhindern, solltest du die Gefrierbeutel luftdicht verschliessen und überschüssige Luft vorher herausdrücken. Achte zudem auf eine konstante Temperatur im Tiefkühler von etwa minus 18 Grad. Tiefgefroren hält sich das Hefebrot zwei bis drei Monate. Soll das Brot übrigens nur für einige Tage eingefroren werden, eignen sich auch Stoffbeutel, in die du das Hefebrot gut einpackst. Sollten sich weisse Stellen auf der Kruste während der Kühlung bilden, musst du keine Sorge haben. Es handelt sich hierbei nicht um einen Schimmelbefall, sondern lediglich um Eiskristalle. Unser Tipp: Wenn du Brot in einzelnen Scheiben einfrierst, kannst du sie einzeln je nach Bedarf entnehmen. Diese musst du dann nur in den Toaster stecken und hast nach wenigen Minuten eine leckere Brotscheibe.
Um ein Brot „in Form zu bringen“, eignet sich ein Gärkörbchen. Sinnvoll ist die Anschaffung dieses praktischen Helfers vor allem für Menschen, die regelmässig Brote backen und sich eine schöne Brotform wünschen. Warum sich ein Gärkörbchen lohnt, für welche Brote du einen Gärkorb verwenden kannst und wie du ihn benutzt und reinigst, erfährst du in unserem Ratgeber.
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