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Eine Überreaktion des Immunsystems auf Weizen wird als Weizenallergie bezeichnet. Verschiedene Proteine im Weizen lösen eine Abwehrreaktion des Körpers aus. Weizen ist eines der sechs Hauptallergene bei Kindern. Eine Weizenallergie tritt häufig im Kindesalter auf, sehr oft verschwindet sie aber bis zum Schulalter. Von einer Weizenallergie sind in der Schweiz etwa ein bis fünf Promille der Bevölkerung betroffen.
Die Zöliakie zählt zu den Autoimmunerkrankungen. Wenn du daran leidest, wird die Krankheit durch den Konsum von Gluten ausgelöst. Gluten bezeichnet Eiweisse, die in Getreide enthalten sind. In der Schweiz leiden rund ein Prozent der Menschen an einer Zöliakie. Es ist eine der chronischen Erkrankungen, die weltweit am weitesten verbreitet sind. Bei der Pathogenese der Zöliakie ist auch die genetische Veranlagung wichtig: Die Krankheit tritt familiär gehäuft auf. Mögliche Symptome für eine Zöliakie sind:
Sehr oft beginnen Menschen, die nach dem Essen häufig an den genannten Symptomen leiden, sich glutenfrei zu ernähren, ohne eine seriös durchgeführte Diagnostik. Nicht immer ist aber eine Zöliakie Grund für die Beschwerden. Personen, die sich nach dieser Ernährungsumstellung besser führen, fühlen sich natürlich bestätigt. Doch ist ein strikter, dauerhafter Verzicht auf Gluten ist oft gar nicht nötig, weil nicht eine Zöliakie, sondern eine Weizenallergie oder eine Weizensensitivität hinter den Beschwerden steckt.
Die Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung. Der Körper bildet nach dem Kontakt mit Gluten Antikörper. Diese richten sich gegen den eigenen Körper und zerstören die Darmzotten. Bei einer Weizenallergie richten sich die Antikörper, die der Körper bildet, gegen den Weizen. Die ganze Symptomatik bei einer Weizenallergie ist allergietypisch und tritt eher rasch ein, bei einer Zöliakie zeigen sich die Symptome eher verzögert. Ein weiterer Unterschied ist auch, dass bei einer Weizenallergie meist nur auf Weizen verzichtet werden muss, bei einer Zöliakie jedoch auf alle Getreidesorten, die Gluten enthalten. Es sind dies:
Liegt weder eine Weizenallergie noch eine Zöliakie vor, ist eine Gluten- oder eine Weizensensitivität möglich. Diese trifft, im Gegensatz zur Weizenallergie, meist erwachsene Personen. Die Symptomatik einer solchen Sensitivität ähnelt denen einer Zöliakie. Hinzu kommen teilweise Kopfschmerzen, chronische Müdigkeit und ein Taubheitsgefühl der Gliedmassen. Eine Sensitivität wird mittels Ausschlussverfahren festgestellt, eine Diagnose mittels eines Tests ist nicht möglich. Du kannst austesten, auf welche Stoffe du reagierst und deine Verdauung gestört wird, damit du künftig auf deren Verzehr weitgehend verzichten kannst. Bei einer Sensitivität ist sehr oft ein strikter Verzicht nicht nötig, eine Reduktion der auslösenden Stoffe um etwa 90 Prozent reicht vielfach aus, um die Beschwerden zum Verschwinden zu bringen.
Bei der Diagnose der Weizenallergie wird ein Beschwerdetagebuch eingesetzt, sowie ein IgE-Antikörpertest sowie ein Haut-Pricktest. Wird die Diagnose gestellt, musst du deine Ernährung strikt umstellen
Bei der Weizenallergie muss auf jene Proteine verzichtet werden, die eine Allergie auslösen, bei der Zöliakie auf alle Getreidesorten, die Gluten enthalten. Sowohl bei einer Weizenallergie als auch bei einer Zöliakie ist eine dauerhafte Umstellung der Ernährung notwendig. Es ist aber nötig, dass eine genaue Diagnose gestellt wird. Nur wenn du genau weisst, woran du leidest, kannst du die notwendigen Vorsichtsmassnahmen treffen. Wenn du bei einer Unverträglichkeit, also einer Sensitivität gegen Gluten diese trotzdem zu dir nimmst, hat das zwar unangenehme Folgen, bei einer Zöliakie sind die möglichen Folgen aber schwerwiegender. Bei einer Allergie kann der Kontakt mit dem Auslöser sogar lebensbedrohliche Formen annehmen.
Bei einer Weizenallergie musst du auf den Auslöser der Allergie, also meist auf Weizen, verzichten. Sind Kinder von der Allergie betroffen ist es, wie erwähnt, gut möglich, dass sich das bis ins Schulalter legt. Bei einer Zöliakie hingegen ist ein lebenslanger Verzicht auf alle Formen von Gluten, den Verursacher der Autoimmunerkrankung, nötig.
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Brot selber backen hat im deutschsprachigen Raum eine lange Tradition mit unglaublicher Vielfalt. Nirgends sonst auf der Welt gehören derart viele Brotrezepte zum kulinarischen Kulturgut. Wer es nicht glaubt, sollte dem Deutschen Brotinstitut in Weinheim einen Besuch abstatten, denn dort werden die Rezepte zur Zubereitung von Brot im Brotregister gesammelt – über 3.200 sind es bereits, etliche davon aus der Schweiz. Brot selber backen hat nicht nur mit dem Geschmack zu tun und mit der Gewissheit, keine Konservierungsstoffe zu konsumieren. Es ist ein Erlebnis für die Sinne – vom Kneten des Brotteiges bis zum aromatischen Duft aus dem Backofen.
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