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Weizenmehl vom Typ 405 ist das gängigste Mehl, das du in jedem Supermarkt findest. Vor allem zum Backen von Kuchen, Torten und Gebäck ist dieses Lebensmittel hervorragend geeignet. Seine Backeigenschaft ist also sehr gut, wenngleich sich der Vitamin-, Ballaststoff- und Mineralstoffgehalt eher in Grenzen hält. Der Grund: Es wird ausschliesslich der Mehlkörper verarbeitet. Dadurch erhält das Mehl aber auch seine charakteristische feine Konsistenz. Als wichtigste Bestandteile dieses Mehltyps zählen Kalium, Vitamin B1 und Phosphor. Das Mehl vom Typ 405 ist das klassische Haushaltsmehl, das du immer im Hause haben solltest. Andere Bezeichnungen für diesen Mehltyp sind Weiss- oder Auszugsmehl.
Neben dem Weizenmehl sind vor allem Dinkel- und Roggenmehl die beiden gesunden Alternativen. Beide Mehlsorten haben einen höheren Ballaststoffanteil und sättigen daher besser als Weizenmehl. Beide Lebensmittel zählen zu den Vollkornmehlen. Vollkornmehl darf sich ein Mehl nur dann nennen, wenn der Gehalt bei mindestens 90 Prozent liegt. Roggenmehl zeichnet sich durch seinen kräftigen Geschmack aus und ist für rustikale Landhausrezepte wie Brot oder Brötchen bestens geeignet.
Du hast bestimmt schon einmal gesehen, dass auf den Tüten mit dem Weizenmehl verschiedene Ziffern stehen. Die bekannteste Typenbezeichnung ist die 405. Darüber hinaus gibt es noch folgende andere Weizenmehlarten:
An dieser Typenbezeichnung erkennst du den sogenannten Ausmahlungsgrad. Du siehst also, wie stark das Getreidekorn in der Mühle bearbeitet wurde. Dieser Bearbeitungsgrad bestimmt massgeblich den Mineralstoffgehalt des Mehles. Je weniger ein Getreidekorn bearbeitet wurde, desto nährstoffreicher ist es – klar, denn in der Aussenhülle befinden sich die meisten Nährstoffe. Die Bezeichnung 550 bedeutet also nichts anderes, als dass 550 Milligramm Mineralstoffe pro 100 Gramm Mehl enthalten sind. Je höher diese Zahl ist, desto gesünder ist also das Mehl – so die einfache Schlussfolgerung. Mehl vom Typ 00 ist als Pizzamehl bekannt; mit ihm kannst du wunderbar Pizza herstellen. Mehl wird aber nicht nur hinsichtlich seines Mineralstoffgehaltes unterschieden. Auch die Feinheit spielt eine Rolle. Je nach Feinheitsgrad wird das Mehl als glatt oder griffig bezeichnet.
Möchtest du dich besonders gesund ernähren, greifst du automatisch zu einer Mehlsorte mit einem hohen Mineralstoffgehalt. Leider kannst du nicht jede Mehlsorte für alle Vorhaben in deiner Küche verwenden. Am besten orientierst du dich an folgender Liste:
Weissmehl ist eine Mehlsorte, die aus der Getreidesorte Weizen hergestellt wird. Das Weizenmehl Typ 405 ist dabei besonders weit verbreitet. Im Gegensatz zu Vollkornmehl zeichnet es sich durch einen recht niedrigen Mineralstoffgehalt aus. Das liegt daran, dass meist nur das Innere des Getreides verwendet wird. Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe hingegen sind grösstenteils am Rand und im Keim enthalten. Verfechter einer gesunden Ernährungsweise stehen dem Weissmehl aber auch deshalb kritisch gegenüber, weil der Anteil an Kohlenhydraten sehr hoch ist. Kohlenhydrate machen aber nicht langfristig satt, da der Blutzuckerspiegel direkt nach dem Essen wieder steigt.
Durch den hohen Anteil an Stärke und Gluten eignet sich der Mehltyp 405 hervorragend zum Backen. Diese Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass der Teig gut bindet. Mehl vom Typ 405 kannst du für süsse Kuchen und Gebäck ebenso verwenden wie für herzhafte Gerichte. Einen Grundteig für deine Aufläufe, Quiches oder Pizza kannst du mit dem Mehl Typ 405 herstellen. Noch luftiger wird der Teig aber, wenn du Weizenmehl vom Typ 550 verwendest. Mehl vom Typ 1050 ist deutlich dunkler. Möchtest du das Weizenmehl Typ 405 durch Mehl Typ 1050 ersetzen, solltest du die im Rezept angegebene Flüssigkeitsmenge deutlich erhöhen.
Wie vorweg bereits erwähnt, hat Weizenmehl im Vergleich zu Vollkornmehl einen niedrigeren Mineralstoffgehalt. Anhand der Typbezeichnung erkennst du gut, wie hoch der Anteil an Mineralstoffen ist. Trotz diesem geringen Mineralstoffanteil wird Weizenmehl bevorzugt im Supermarkt angeboten. Der Grund: Die Herstellung ist vergleichsweise kostengünstig und das Mehl lange haltbar.
Als der Mensch begann, Getreide für seine Nahrung anzubauen, begann eine völlig neue Ära. Der Wechsel vom Jäger- und Sammlerleben zum sesshaften Bauern hängt untrennbar mit dem Anbau von Korn zusammen. Bis heute gehört die Kulturpflanze zu den Grundlagen der Ernährung. Es gibt zahlreiche Sorten, die fast alle als Brotgetreide verwendet werden können. Welche Sorten sind die beliebtesten in der Schweiz, welche Eigenschaften haben Hafer, Gerste, Roggen und Co.? Welches Korn ist das gesündeste? Diese und andere Fragen rund um das nahrhafte Gewächs klären wir im folgenden Text.
Superfood, Pseudogetreide, Heilpflanze: Der Echte Buchweizen hat viele Eigenschaften und ist deshalb für die moderne Küche wie gemacht. Szene-Gastronomen versuchen sich an neuen Interpretationen traditioneller Gerichte, Allergiker nutzen das Mehl, Heilkundige setzen auf die förderliche Wirkung der Blätter und Samen. Was hat es mit dem echten Buchweizen auf sich? Woher kommt er, was kann ich damit kochen und backen, und welches Rezept gelingt auch dem Anfänger? Wir schauen uns das Knöterichgewächs aus den Höhen Tibets einmal näher an.
Hinter einem so simplen Namen wie Graubrot verbirgt sich ein wahres Meisterstück der bodenständigen Bäckereikunst. Mit seiner lockeren Krume, dem mild-würzigen Geschmack und der leckeren Kruste ist das Mischbrot aus Weizen- und Roggenmehl eines der beliebtesten Brote überhaupt. Wie du den aromatischen Klassiker mit und ohne Sauerteig backen kannst und was ein Brot überhaupt zum Graubrot macht, erfährst du in diesem Artikel. Doch vorab wollen wir einmal klären, woher der Name stammt und was der Unterschied zwischen einem Vollkornbrot und einem Roggenmischbrot ist.