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Wenn du ein paar Grundregeln einhältst, kann beim selbstgemachten Pizzateig nichts schiefgehen. Worauf es ankommt, sind hochwertige Zutaten und das richtige Handwerkszeug. Dazu gehören:
Hast du keinen Steinofen, verwende einen Pizzastein oder Olivenöl. Es hat denselben Effekt und sorgt für eine höhere Temperatur im Ofen. Magst du deine Pizza luftig-locker und dennoch schön knusprig, sind Type 00 und feiner Hartweizengriess (Pulver) deine Geheimwaffe. Eine besondere Rolle kommt dabei der Hefe zu. Sie ist wichtig für den Gärprozess.
Hefepilze sind lebendige Organismen. Sie brauchen zur Vermehrung Flüssigkeit und Temperaturen zwischen 25 und 35 Grad Celsius. Hefe wandelt Glucose aus Zucker oder Mehl zu Kohlendioxid und Alkohol um. Stellst du deinen Hefeteig kühl, verlangsamt sich die Fortpflanzung. Kleine CO2-Bläschen entstehen, die dem fertigen Pizzateig eine feinporigere Konsistenz geben. Je mehr Zeit du dem Teig zum Gehen gibst, desto weniger Hefe benötigst du. Folgende Hefearten stehen dir zur Verfügung:
Du hast dir dein benötigtes Zubehör bereitgestellt? Dann kann es losgehen. Wir haben dir zwei Rezepte zusammengestellt: mit frischer Blockhefe und mit Lievito Madre. Zudem sind wir davon ausgegangen, dass kein Steinofen vorhanden ist. Daher enthalten die Rezepte Öl. Aus der angegebenen Menge erhältst du etwa sechs Pizzen à 32 Zentimeter Durchmesser. Wir beginnen mit dem klassisches Rezept von toskanischen Pizzabäckern:
Für das Rezept mit Naturhefe (Lievito Madre) benötigst du:
Die Zutaten sind vorbereitet, nun geht es an die Zubereitung. Zunächst gibst du alle Bestandteile – bis auf Salz und Öl – auf deine Arbeitsfläche. Am besten du machst einen Haufen und formst oben eine kleine Mulde. Vermenge darin das Wasser mit der Hefe. Salz und Öl kommen erst am Schluss dazu.
Wenn du eine Küchenmaschine hast, sparst du dir Muskelkraft und Zeit. Zudem wird dein Pizzateig fluffiger. Alternativ geht natürlich auch ein Handrührgerät oder du knetest ihn mit deinen Händen. Lässt du rühren, genügen etwa 15 Minuten, damit dein Teig Luft aufnimmt und schön glatt wird. Knetest du mit Hand, haben südländische Mammas einen Trick: sie ziehen den Teig und falten ihn übereinander. Auf diese Art und Weise bekommst du auch einen lockeren Teig mit schönen Bläschen.
Dein Pizzateig ist gut vorbereitet, lass nun die Hefepilze arbeiten. Gib deinen Pizzateig in eine Schüssel, decke ihn ab und lass ihn bei Raumtemperatur sein Volumen verdoppeln. Hefepilze arbeiten nicht immer gleich schnell. Schau am besten nach einer Stunde immer wieder nach. Ist dein Teig schön aufgegangen, formst du Teigkugeln zu etwa 250 Gramm. Pizzabäcker schwören darauf, die Teiglinge für mehrere Stunden oder Tage in den Kühlschrank zu stellen. Durch die lange und kalte Teigführung entwickelt sich eine leichte Alkoholgärung mit einem säuerlichen und authentischen Aroma. Je länger du deinem Pizzateig Zeit gibst, umso feinporiger wird er. Eine lange Teigführung macht den Teig auch bekömmlicher. Nur so quellen die enthaltenen Ballaststoffe optimal auf und dein Körper kann sie besser verarbeiten. Nachdem die Teiglinge noch zwei Stunden bei Raumtemperatur gegangen sind, bearbeitest du sie weiter. Ein Wallholz brauchst du dafür nicht. Mit deinem Handballen drückst du den Teigling mittig platt und drehst ihn dabei. Dabei entsteht der typische Pizzarand. Ist dein Pizzaboden etwa 32 Zentimeter gross, hebst du ihn vorsichtig hoch. Hast du weder einen Steinofen noch einen Pizzastein, lege Backpapier auf dein Backblech und setze den Pizzaboden darauf.
Neben dem Rühren oder Ziehen und der langen Teigführung kommt es auf die richtige Backtemperatur an. Das ist auch gleichzeitig die Herausforderung im privaten Bereich. Eine Original-Pizza backt im Steinofen bei mindestens 300 Grad bis maximal 500 Grad. Mit einem haushaltsüblichen Backofen bekommst du das nicht hin. Dir fehlt der Schamottstein für den Ofen. Du hast die Möglichkeit, mit einem Pizzastein ein gutes Ergebnis zu erzielen. Er nimmt die Feuchtigkeit auf und speichert Energie. Dadurch wird dein Pizzaboden schön kross. Das System funktioniert auch im Gasgrill. Bei etwa 400 Grad ist dein Pizzaboden in etwa einer Minute fertig. Im vorgeheizten Backofen mit Pizzastein braucht sie etwa drei Minuten.
Du hast dir bis hierhin sehr viel Mühe mit dem Pizzateig gegeben. Nun kommt es auf den Belag an. Schliesslich soll das lukullische Erlebnis perfekt sein. Das A und O auf dem Pizzaboden ist die Tomatensauce. Dafür verwendest du reife, sehr aromatische Tomaten. Bestreich deinen Pizzaboden damit. Den Belag wählst du nach deinem Gusto. Beachte dabei nur die Grundregeln jedes Pizzabäckers:
Beherzigst du unsere Tipps für selbstgemachte Pizza, entfaltet sich der ganze Geschmack Italiens auf deiner Zunge. Jetzt heisst es: En guete oder Buon Appetito!
In der süssen Küche ist Baiser eine beliebte luftige und lockere Spezialität. Der gezuckerte und getrocknete Eiweissschnee findet als Zutat im Kuchen oder im Dessert Verwendung, er schmeckt als Süssigkeit auch pur und kann zudem die Grundlage für ein Schaumgebäck sein. In unserem Ratgeber erklären wir dir, wie du die Basis für jedes Schaumgebäck herstellst und worauf du dabei achten solltest. Ausserdem erhältst du einige Rezeptideen sowie tolle Tipps für die Zubereitung des Schaumgebäcks.
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Nicht nur zum Osterbrunch ist ein Hefezopf eine leckere Spezialität, er passt im Grunde zu jedem Frühstück. Besonders gut schmeckt er frisch aus dem Ofen, wenn er noch warm mit Butter und Marmelade genossen wird. Wer nicht bereits in den frühen Morgenstunden aufstehen will, um den Teig für den Zopf vorzubereiten und ihn aufgehen zu lassen, der kann ihn auch am Abend vorher herstellen und ihn über Nacht aufgehen lassen. Was du bei der langen Ruhezeit beachten solltest und wie du den Zopfteig über Nacht am besten lagerst, erfährst du in unserem Ratgeber mit vielen Tipps und Infos.
Eine Torte ohne Butter, ohne Eier und ohne Sahne? Für viele süsse Schleckermäuler hört sich das erst einmal unvorstellbar an. Wer sich jedoch vegan ernährt, muss auf all diese tierischen Produkte verzichten. Aus diesem Grund jedoch nie mehr eine leckere Torte essen, das muss für Veganer natürlich nicht sein – das Angebot an Ersatzprodukten sowie veganen Tortenrezepten ist mittlerweile sehr gross. Auf welche Zutaten du verzichten musst und welche Alternativen es für vegane Torten gibt, erfährst du in unserem Ratgeber. Darüber hinaus präsentieren wir noch zwei leckere Rezeptideen inklusive hilfreicher Tipps für die Zubereitung.
Der köstliche Duft eines Sauerteigbrots, wenn es frisch gebacken aus dem Ofen kommt, ist unvergleichlich. Auch der Geschmack hebt sich deutlich von Broten mit Hefe oder Backpulver ab. Im Rahmen einer gesunden Ernährung ist ein handwerklich hergestelltes Sauerteigbrot wieder gefragter denn je. Um ein eigenes Sauerteigbrot zu backen, benötigt es aber etwas Geduld, vor allem dann, wenn du das Anstellgut selbst herstellen willst. In unserem Ratgeber erklären wir dir in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung mit hilfreichen Infos und Tipps, wie du ein Sauerteigbrot zubereitest und richtig backst.
Jeder, der schon mal ein Rührei zubereitet hat, der kennt die Bedeutung des Begriffs verquirlen. Wenn du Eier oder andere flüssige Zutaten verrührst beziehungsweise aufschlägst, dann verquirlst du sie. Auch bei Rührteigen ist häufig die Rede von verquirlen. In unserem Ratgeber erklären wir dir, wann und warum das Quirlen sinnvoll ist, welche Produkte verquirlt werden können und welche Geräte du dafür benutzen kannst. Darüber hinaus findest du auf dieser Seite noch ein Grundrezept für die Zubereitung eines Rührteigs, bei dem es auf das richtige Verquirlen ankommt.