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Wahrscheinlich ist es den meisten von uns schon mal passiert. Das Brot war zu gross und wurde nicht komplett aufgegessen. Oder: Du hast für das Frühstück grosszügig die Brötchenmenge geplant, am Ende sind jedoch einige übrig geblieben. Aufgrund der begrenzten Haltbarkeit von nur wenigen Tagen – Brötchen und Baguettes halten sich sogar nur einen Tag – sehen viele Menschen nur die Option, die Backwaren in den Abfall zu werfen. Um umweltbewusst und nachhaltig zu handeln, ist die bessere Alternative jedoch, diese zu verwerten. Dafür gibt es eine Vielzahl an kulinarischen Möglichkeiten. Du profitierst dabei nicht nur von einem leckeren Essen, sondern schonst zudem deinen Geldbeutel.
Grundsätzlich ist die beste Lösung natürlich, das Brot gar nicht erst alt werden zu lassen. Ist es aber bereits zu spät, hast du mehrere Möglichkeiten, die Backwaren weiter zu verarbeiten und zu verwerten. Das kannst du unter anderem aus alten Brotresten machen:
Um Paniermehl oder Semmelbrösel herzustellen, eignen sich am besten alte Brotscheiben. Hier gilt: Je trockener das Brot ist, umso besser. Um den Trocknungsvorgang zu beschleunigen, legst du die Scheiben offen auf ein Küchenrost oder in den warmen Backofen. In einer Küchenmaschine oder mit einem Standmixer mahlst du die Scheiben dann fein zu Paniermehl. In einem luftdichten Gefäss verschlossen, hält sich das Paniermehl so mehrere Monate. Verwenden kannst du es dann zum Beispiel zum Panieren von Fisch oder Fleisch, zum Abbinden von Sossen, zum Bestreuen von Kuchen- und Auflaufformen sowie sogar als Backzutat für Brot.
Um einen leckeren herzhaften Brotauflauf zu machen, benötigst du neben altem Brot noch weitere Zutaten. Das Brot, das du zu Würfeln schneidest und in eine Auflaufform gibst, stellt dabei immer die Grundlage dar, die du nach Herzenslust mit weiteren Zutaten ergänzt. Ein Brotauflauf schmeckt beispielsweise in der Kombination mit einer Sosse aus Milch, Quark und Eiern sowie mit verschiedenem Gemüse. Auch mit Béchamel- oder Tomatensosse kannst du einen Brotauflauf herstellen. Als Topping bietet es sich an, den Brotauflauf mit Käse zu bestreuen. Für den Geschmack würzt du das Gericht dann mit diversen Kräutern sowie mit Salz und Pfeffer. Unser Tipp: Soll die Kruste besonders knusprig werden, streust du noch etwas selbstgemachtes Paniermehl auf den Auflauf.
Als leckere und gesunde Knabberei zwischendurch oder als Topping für den Salat sind Brotchips beliebt. Diese stellst du am besten aus Weissbrot her. Verwende hierfür alte Brotscheiben, die du auf ein Backblech legst, mit etwas Olivenöl bepinselst und dann im Ofen für circa 15 Minuten backst. Um Croûtons beziehungsweise Brotwürfel herzustellen, schneidest du das Weissbrot zunächst in kleine Würfel und brätst sie dann in Butter in der Pfanne an.
Auch Süssspeisen lassen sich aus altem Brot herstellen. Wie der Name bereits aussagt, ist Brot zum Beispiel eine Zutat im Brotpudding. Bei dieser Spezialität stellst du zusammen mit Milch, Eiern und Zucker aus dem zu Würfen geschnittenen Brot einen Pudding her, der dann im Backofen gebacken wird. Verfeinern kannst du ihn mit Aromen wie Zimt oder Vanille.
Auch wenn das Brot bereits einige Tage liegt und schon etwas trocken ist, besteht dennoch die Möglichkeit, es wieder frisch zu bekommen und sogar in der puren Variante zu geniessen. Hier ein paar praktische Tipps:
Um schmackhaftes Brot oder süssen Zopf zu backen, benötigst du Hefe. Das natürliche Backtriebmittel ist wichtig, damit der Teig beim Backen aufgeht und die Backwaren fluffig und aromatisch werden. Ärgerlich ist es jedoch, wenn du keine Hefe vorrätig hast oder diese im Supermarkt gerade ausverkauft ist. Damit du immer auf Hefe zurückgreifen kannst, lohnt es sich, diese einzufrieren und bei Bedarf wieder aufzutauen. Worauf du beim Einfrieren achtest solltest, wie lange sich die Hefe im Gefrierschrank hält und wie du sie am besten wieder auftaust, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem haben wir Tipps zum Einfrieren eines Hefeteigs und -brots.
Philadelphia-Torte und Kalter Hund gehören zu den klassischen Kuchen, die nicht gebacken werden. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an Rezepten für Kühlschrankkuchen, die du schnell und einfach zubereitest und die auch ohne Backofenhitze richtig lecker schmecken. In unserem Ratgeber erfährst du, was einen Kuchen ohne Backen auszeichnet und welche Zutaten du dafür verwendet kannst. Ausserdem haben wir noch einen Rezeptvorschlag für einen Schokoladenkuchen ohne Backen.
Das Rezept klang so lecker, doch jetzt will der Teig einfach nicht aufgehen. Für einen leckeren Zopf, Macarons oder auch nur den Rührkuchen braucht es neben Mehl, Zucker und Eiern noch andere Zutaten, damit der Teig fluffig wird und aufgeht. Tut er das nicht, schmeckt das Backwerk zwar meist trotzdem, aber jeder gute Bäcker ist in seiner Ehre gekränkt. Wenn dein Teig nicht aufgeht, kann das verschiedene Ursachen haben – je nachdem, welche Zutat dafür hätte sorgen müssen, dass dein Kunstwerk beim Backen noch grösser wird. Hilfestellung gibt es hier.
In einen „richtigen“ Kuchen gehört auch Butter – dieser Ansicht sind immer noch viele Menschen. Ein Verzicht auf den fettreichen Geschmacksträger ist für sie unvorstellbar. Dabei ist das Backen ohne Butter ohne weiteres möglich. Zur Auswahl stehen neben der Margarine einige Ersatzzutaten als gute Alternativen für einen leckeren Kuchen. Wir verraten dir, wie du einen Kuchen auch ohne Butter backen kannst, welche Zutaten du dafür benötigst und was du bei der Zubereitung beachten solltest.
Hefezopf, Zimtschnecke oder ein feines Brötchen: Hefeteig ist ein Teig, der für vielerlei Gebäck geeignet ist. Wer selber backen möchte, braucht ein wenig Übung, denn der Hefeteig stellt Ansprüche an die Zubereitung. Doch wenn du den Trick einmal heraus hast, zauberst du mit einem gelungenen Hefeteig leckere Köstlichkeiten in süss oder herzhaft. Wir schauen uns die wichtigsten Fragen rund um den Allrounder aus der Backküche einmal näher an: Hier erfährst du, wie die Herstellung von Hefeteig gelingt, welche Zutaten du brauchst und warum der Hefeteig Zeit für sich braucht.
Brot wird bereits nach wenigen Tagen hart – ein Grund, es jetzt wegzuwerfen ist das allerdings nicht. Auch altes Brot kannst du mit einfachen Methoden wieder frisch werden lassen und aufbacken. In unserem Ratgeber verraten wir dir die unterschiedlichen Möglichkeiten, wie altes Brot im Handumdrehen wieder knusprig und schmackhaft wird. Ausserdem geben wir dir Tipps, wie du Brot am besten lagerst, damit es gar nicht erst hart wird.