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Gefrorenes Brot aufbacken: Tipps und Tricks für knusprig frisches Brot

Gefrorenes Brot aufbacken: Tipps und Tricks für knusprig frisches Brot

Du hast zu viel Brot gekauft und den Rest lieber schnell eingefroren, bevor es weggeworfen wird? Oder du hast einfach Brot auf Vorrat gekauft, um es am Wochenende ofenfrisch aufzubacken? Damit das aufgetaute Brot nicht hart wird und zudem gut schmeckt, gilt es, einiges zu beachten. Wir verraten dir die besten Tipps und Tricks, wie du Brot am besten einfrierst, wie es auftauen sollte und wie es dann richtig aufgebacken wird.

1. Warum es sich lohnt, Brot und Brötchen einzufrieren und wieder aufzubacken

Frisches Brot oder leckere Brötchen vom Bäcker schmecken vielen Menschen besser als die abgepackten Varianten im Supermarkt. Vor allem am Wochenende bevorzugen die meisten Bäckerbrot und -brötchen. Der Zeitaufwand, dafür extra aus dem Haus zu gehen und beim Bäcker einzukaufen, ist aber vielen Personen nicht selten zu gross. Eine gute Möglichkeit ist es daher, Brot und Brötchen bereits unter der Woche zu kaufen und am Wochenende dann aufzutauen und frisch aufzubacken. Wenn du Brot einfrierst, hast du zudem immer einen Vorrat zuhause, auf den du bei Bedarf zurückgreifen kannst. Darüber hinaus spielt auch der Aspekt der Nachhaltigkeit eine Rolle: Es ist definitiv umweltschonender, Brot einzufrieren und wieder aufzubacken, anstatt es einfach wegzuwerfen. Unser Tipp: Natürlich kannst du auch Gebäck und Hefeteilchen einfrieren und wieder auftauen.

2. Ehe es ans Aufbacken geht: Brot und Brötchen richtig einfrieren

Der erste wichtige Schritt für ein schmackhaftes aufgebackenes Brot ist bereits das Einfrieren. Schon hier gilt es einiges zu beachten. Grundsätzlich gilt: Je frischer das Brot zum Zeitpunkt des Einfrierens ist, desto besser schmeckt es nach dem Auftauen wieder und desto länger hält es sich auch im Gefrierschrank. Für die Lagerung direkt nach dem Kauf empfiehlt sich übrigens ein Brotkasten. Du solltest dir bewusst sein, dass auch gefrorenes Brot mit der Zeit an Geschmack verliert, so dass du es nicht länger als drei Monate einfrieren solltest. Um das Brot nach Bedarf wieder aufzutauen, ist es empfehlenswert, nicht den gesamten Brotlaib einzufrieren, sondern lieber einzelne Scheiben, die du dann portionsweise in beliebiger Menge aus dem Gefrierfach wieder entnehmen kannst.

3. Das Brot in der passenden Verpackung einfrieren

Bei der Wahl des Behältnisses, in dem du dein Brot einfrierst, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beliebte Verpackungen sind zum Beispiel Gefrierbeutel oder Plastikdosen. Alternativ kannst du das Brot oder die Brötchen aber auch umweltschonend in einfachen Stoffbeuteln einfrieren. Diese bieten zudem den Vorteil, dass sie überschüssige Feuchtigkeit aufnehmen und die Kruste knusprig bleibt. Soll das Brot nur für einige Tage eingefroren werden, kannst du es auch einfach in der Papiertüte des Bäckers lassen. Achte allerdings beim Auftauen darauf, dass du die Papiertüte vorher entfernst.

4. Wichtige Tipps für das Auftauen des gefrorenen Brotlaibs oder der Brotscheiben

Der Auftauvorgang des Brots beziehungsweise der Semmeln beginnt in dem Moment, wenn du es aus der Tiefkühltruhe nimmst. Berücksichtige hierbei folgende Anleitung:

  1. Taue das Brot mindestens zwei bis drei Stunden bei Raumtemperatur auf, bevor du es aufbacken willst, damit es nicht wässrig wird. Für einzelne Brotscheiben ist etwa eine Stunde ausreichend.
  2. Im Idealfall taut das Brot über Nacht auf.
  3. Decke das Brot während des Auftauens mit einem Baumwolltuch ab oder lege (beziehungsweise lasse) es in einen Baumwollbeutel.

5. Das Brot richtig im Ofen aufbacken, damit die Kruste schön knusprig bleibt

Hast du nur einzelne Brotscheiben aufgetaut, ist es mitunter gar nicht notwendig, diese aufzubacken. Wer sich allerdings ein tolles Geschmackserlebnis mit einer knusprigen Kruste wünscht, gibt das Brot oder die Brötchen noch in den Backofen. Gehe dabei wie folgt vor:

  1. Heize den Backofen auf 180 bis 200 Grad vor.
  2. Bestreiche das Brot oder die Brotscheiben mit etwas Wasser.
  3. Gib das Brot für circa zehn bis 15 Minuten in den Ofen, bis es knusprig wird.

6. Gefrorene Brotscheiben in der Mikrowelle wieder aufbacken

Als Alternative zum Backofen eignet sich für Brotscheiben auch die Mikrowelle. In diesem Fall musst du die Scheiben sogar vorher nicht unbedingt auftauen. Stelle die Mikrowelle auf 300 Watt und gibt die Brotscheiben dann einzeln für etwa zwei Minuten hinein. Für ein besonders knuspriges Ergebnis erwärmst du die Brotscheiben kurz bei bis zu 900 Watt.

7. Weitere Möglichkeiten, Brot aufzubacken

Gefrorene Brotscheiben musst du nicht zwingend im Backofen oder in der Mikrowelle aufbacken. Es gibt auch andere Möglichkeiten. Das sind:

  • Toaster: Diese Variante ist die einfachste. Gib dafür einfach die gefrorenen Brotscheiben für drei bis vier Minuten in den Toaster.
  • Pfanne: Eine weitere Alternative ist das Aufbacken in der Pfanne. Erhitze diese ohne Zugabe von Fett und lege die Scheiben für kurze Zeit bei geschlossenem Deckel hinein. Nach zwei Minuten wendest du die Scheiben.

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