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Dank veganer Ersatzprodukte für Eier, Milch und andere tierische Zutaten gibt es eine Fülle von Rezepten für vegane Kuchen. Anders als zu Anfangszeiten der veganen Küche, als viele Kuchen noch gesund, aber wenig lecker schmeckten, gelingen die Rezeptideen heute jedem. Ob opulente Torte oder klassischer Blechkuchen, die traditionsreichen Wähen oder hippe Cakes aus der Rohkostküche: Veganes Gebäck muss sich nicht hinter der herkömmlichen Zubereitung verstecken. Die Rüeblitorte fehlte früher auf kaum einem Kaffeetisch. Veganer ersetzten beim Backen der österlichen Köstlichkeit einfach die Milch durch eine pflanzliche Milch, etwa Hafermilch, Mandelmilch oder Reismilch. Ein pflanzliches Öl aus Sonnenblumen oder Raps kommt anstelle der Butter in die Torte, und auch die Zuckerguss-Deko gibt es als vegane Version. Das Ergebnis schmeckt übrigens genauso aromatisch, saftig und lecker wie das Original. Auch beliebt ist bis heute die Wähe. Der runde Obstkuchen mit Mürbeteigboden schmeckt mit vielerlei Obstsorten. Diesen Teig solltest du einmal vorbacken, bevor du ihn mit Obst belegst. Andernfalls bleibt er oben matschig, während er unten schon schwarz wird. Tipp für die schnelle Backküche: Viele Fertigteige aus dem Supermarkt sind vegan – also einfach einmal auf die Zutatenliste schauen.
Als die vegane Ernährung zum Trend wurde, waren Ersatzprodukte wie vegane Schokolade, Ei-Ersatz und ähnliche Zutaten deutlich teurer als die tierische Version. Heute gibt es allerdings eine so grosse Produktauswahl, dass der vegane Kuchen preislich kaum noch teurer kommt als der herkömmliche. Das gilt besonders, wenn du auf Extra-Produkte für Veganer verzichtest und stattdessen auf vorhandene Zutaten aus deinem Haushalt zurückgreifst. Statt Ei-Ersatz kannst du zum Beispiel Apfelmus oder eine halbe Banane verwenden. Einfaches Sonnenblumenöl ist deutlich günstiger als traditionelle Butter. Mit ein wenig Übung und dem Blick auf die Preise gelingt der vegane Kuchen günstig und trotzdem richtig lecker. Übrigens: Backpulver ist nicht gleich Backpulver! Hier solltest du genau auf die Zutatenliste achten, denn das beliebte Weinstein Backpulver muss nicht zwangsläufig vegan sein.
In Zeiten von Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten gibt es zum Glück kreative Rezepte für jeden Anspruch. Vegane Kuchen ohne Zucker und Mehl sind zwar selten, aber doch durchaus möglich. Wer Gluten nicht verträgt und sich zuckerfrei ernähren möchte, der wird in der Backküche gefordert. Auf deliziöse Köstlichkeiten aus dem Ofen musst du aber auch in diesem Fall nicht verzichten. Anstatt Weizenmehl verwendest du zum Beispiel Mandelmehl. Es hat eine ähnliche Konsistenz, ist glutenfrei und enthält ausserdem noch sehr gesunde Fette. Den Haushaltszucker kannst du durch Birkenzucker oder Sirup aus Reis oder Agaven ersetzen. Oder du setzt auf natürliche Süsse, indem du Honig verwendest oder Apfelmus anstelle des Eis. Dann kannst du etwa im Rührkuchen den Zucker einfach weglassen. Kombinationen von Apfelmark mit Zimt sind besonders an Weihnachten lecker! Kommt Schokolade im Rezept vor, verwendest du stattdessen Rohkakao. Ein veganer Schoko Cheesecake kommt ganz ohne Teig aus: Dazu verwendest du Sojajoghurt, Maisstärke, Kakaopulver und vegane Margarine. Etwas Salz, gemahlene Vanille dazugeben und alle Zutaten mixen. Tipp: Lasse den Sojajoghurt über Nacht auf einem Tuch im Kühlschrank abtropfen, dann verliert er Flüssigkeit. Deine Kuchenmasse gibst du in eine Springform und lässt bei 180 Grad etwa 50 Minuten backen. Jetzt nur noch abkühlen lassen, bis der Schokocake schön fest geworden ist.
Hier gilt im Grunde dasselbe wie beim Backen ohne Mehl. Entweder suchst du dir Rezepte aus, die ganz ohne Mehl und Mehlersatz auskommen. Oder du tauschst das Getreidemehl gegen glutenfreie Alternativen. Es gibt Buchweizen- und Kokosmehl, Reis- und Kartoffelmehl, Erbsenmehl und viele andere Möglichkeiten im Naturkostladen zu kaufen.
Eier sorgen im Kuchen für saftig-frische Konsistenz. Sie sind ein natürliches Bindemittel und machen den Teig geschmeidig. Doch sie lassen sich mit einer ganzen Reihe von Zutaten ersetzen. Je nach Geschmack und Rezept wählst du deine passende Zutat aus. So gelingt etwa der vegane Käsekuchen besonders gut mit Seitan, während Leinsamen Brotteig und Plätzchenteig zusammenhält. Die Banane passt mit ihrem typischen Eigengeschmack nicht in jeden Kuchen, ergänzt aber Schokolade geradezu deliziös. Nutze eine halbe Banane pro Ei zum Beispiel im Schoko-Gugelhupf. Die beliebtesten Ei-Ersatz-Zutaten für vegane Kuchen sind:
Unser Tipp: Wird der Teig durch die Banane etwas zu süss, gib ein wenig Zitrone hinzu.
Eine Buttercreme ist schon in der herkömmlichen Version anspruchsvoll. Die vegane Cremetorte ist sozusagen die hohe Kunst der veganen Backküche. So gelingt dir die vegane Creme für Kuchen: Eine Beeren-Buttercreme stellst du aus Saft, Speisestärke, Zucker und veganer Margarine her. Ein Teil des Saftes und Speisestärke werden miteinander verrührt, der Rest des Fruchtsaftes im Topf zum Kochen gebracht. Die Speisestärke-Saft-Mischung vorsichtig hineinrühren, kurz aufkochen. Diesen „Pudding“ lässt du abkühlen und streichst ihn anschliessend durch ein Sieb, um sicherzugehen, dass die Creme keine Klumpen enthält. Jetzt schlägst du die Margarine auf höchster Stufe mit dem Mixer auf, gibst den „Pudding“ hinzu und schlägst das ganze zu einer feinen Creme. Diese Mengenangaben brauchst du bei den Zutaten:
Vegane Schokolade gibt es inzwischen in jedem Supermarkt. Im Rührteig brauchst du diese aber nicht, um einen herrlich schokoladigen Geschmack in den Teig zu bekommen. Hier verwendest du einfachen Backkakao, genau wie für einen regulären Kuchen. Eine Buttercreme kannst du aus Reismilch, Stärke, Zucker und Margarine herstellen, auch hier gelingt der Schoko-Geschmack mit zugesetztem Kakaopulver.
Ob Silserbrot, Brezel oder Laugenstange – das leckere, glänzend braune Gebäck ist in aller Munde. Es schmeckt zum Frühstück ebenso gut wie zu einer deftigen Brotzeit oder zum Abendessen und ist bei Kindern und Erwachsenen gleichermassen beliebt. Seinen Siegeszug hat es aus dem deutschsprachigen Raum um die ganze Welt angetreten und in Amerika haben sich sogar ganze Bäckereien auf die „Pretzel“ spezialisiert. Aber woher kommt eigentlich das köstliche Laugengebäck, was ist das Besondere daran und wie entsteht der typische Geschmack? Diese und weitere Fragen wollen wir in unserem Ratgeber ausführlich beantworten.
Als Hauptzutat eines Brotes ist es doch unmöglich, auf das Mehl zu verzichten? Wer dieser Ansicht ist, liegt vollkommen falsch. Das Gegenteil ist der Fall: Ein Brot ohne Mehl, auch als Low-Carb-Brot bezeichnet, kann sogar besonders aromatisch und geschmackvoll sein. Welche alternativen Zutaten du für ein Brot ohne Mehl verwenden kannst und wie ein kohlenhydratarmes Brot ganz einfach selbst zubereitet wird, erfährst du mit vielen hilfreichen Tipps und Infos in unserem Ratgeber.
Ein gesundes und ballaststoffreiches Brot, das lange sättigt, kannst du als Alternative zum Mehl auch mit Roggenschrot herstellen. Aber was ist Roggenschrot eigentlich? Worin unterscheidet es sich von Roggenmehl und wofür kann es verwendet werden? Antworten auf diese Frage erhältst du in folgendem Ratgeber. Ausserdem haben wir ein schmackhaftes Rezept mit einer ausführlichen Anleitung für ein Roggenschrot-Brot ausgewählt.
Wer eine Glutenunverträglichkeit hat, darf im Rahmen einer bewussten Ernährung kein herkömmliches Mehl essen, wenn er keine allergische Reaktion auslösen will. Um dich glutenfrei zu ernähren, musst du aber nicht unbedingt auf leckere Backwaren, wie Brot, Brötchen, Kuchen und Co., verzichten. Glutenfrei backen ist einfacher, als du denkst. Wir erklären wir, welche alternativen Mehlsorten du verwenden kannst und worauf du bei der Zubereitung achten solltest. Ausserdem stellen wir dir in unserem Ratgeber noch zwei tolle Rezepte zum glutenfreien Backen vor.
Der Legende nach brachten polnische Bäcker ihren speziellen Vorteig ohne Salz nach Frankreich: Heute nutzen Bäckereien auf der ganzen Welt den Poolish. Doch was ist das genau, welche Vorteile bietet der Vorteig und welches Mehl kannst du für ein Gebäck mit Poolish benutzen? Wir schauen uns häufige Fragen zum Thema einmal etwas genauer an.
Brot wird bereits nach wenigen Tagen hart – ein Grund, es jetzt wegzuwerfen ist das allerdings nicht. Auch altes Brot kannst du mit einfachen Methoden wieder frisch werden lassen und aufbacken. In unserem Ratgeber verraten wir dir die unterschiedlichen Möglichkeiten, wie altes Brot im Handumdrehen wieder knusprig und schmackhaft wird. Ausserdem geben wir dir Tipps, wie du Brot am besten lagerst, damit es gar nicht erst hart wird.