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Kamutmehl ist ein Mehl aus Khorasan-Weizen. Dieses Urgetreide war lange in Vergessenheit geraten und wurde nicht als Lebensmittel genutzt. Einer der Gründe war vermutlich der geringere Ertrag. Denn Weizen galt als weitaus ertragreicher und der Anbau erforderte weniger Aufwand. Khorasan-Weizen ist einer der Vorläufer des heutigen Weizenkorns. Besondere Merkmale des Khorasan sind Grösse und Geschmack. Es ist etwa doppelt so gross wie ein herkömmliches Weizenkorn. Bei der Verarbeitung gibt es zwar keinen Unterschied zum Weizen, der Geschmack ist jedoch anders: Kamutmehl schmeckt milder und nussiger als das handelsübliche Weizenmehl. Und schliesslich ist das Kamutmehl ausschliesslich in Bioqualität erhältlich.
Noch vor wenigen Jahren war das Angebot an Mehlsorten eher überschaubar. In den Supermärkten beschränkte sich die Auswahl zum grössten Teil auf die folgenden Mehltypen:
Mittlerweile führen viele Geschäfte ein umfangreiches Sortiment an Mehl aus verschiedenen Getreiden. Auch die Auswahl an Ausmahlungsraden ist oft gross. Unter anderem findest du Roggen- und Weizenmehle in den Regalen. Dinkelmehle und andere Spezialmehle wie das Kamutmehl in Bioqualität oder gemahlene Samen gehören ebenso dazu.
Khorasan-Weizen, aus dem das Kamutmehl hergestellt wird, stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Ägypten. Durch genetische Forschung fand die Wissenschaft heraus, dass das Khorasan-Getreide einigen Gebieten des Irans und Afghanistans entstammt. Als ursprüngliche Anbaugebiete gelten nach dem derzeitigen Stand der Forschung mehrere Länder. Unter anderem nennen die Forscher Ägypten, Anatolien, Irak und Iran sowie einige Teilregionen des Kaukasus. Im letzten Jahrhundert gelangten einige Samen in die USA. Dort begann ein Farmer im Bundesstaat Montana wieder mit dem Anbau des Urgetreides Khorasan.
Ungefähr doppelt so gross wie das herkömmliche Weizenkorn ist der Khorasan-Weizen. Die Farbe des Getreides ist goldgelb, was sich auch im Mehl und im Gebäck bemerkbar macht. Nach dem Backen ist es mit seiner goldbraunen Farbe ein Genuss für das Auge, denn die Kuchen und Brote aus Khorasan besitzen eine etwas dunklere Färbung als Gebäck aus dem herkömmlichen Weissmehl. Backwaren und Brote, die du aus Kamutmehl herstellst, zeichnen sich zudem durch einen besonders aromatischen Geschmack aus. Die krosse Kruste und das nussige Aroma machen deine Backideen aus Kamutmehl zu etwas Besonderem.
Khorasan-Weizen ist entweder als ganzes Korn, Flocken, Gries oder Mehl erhältlich. Dabei handelt es sich stets um Bioqualität. Das liegt daran, dass das Getreide vor einigen Jahren in den USA als geschützte Marke eingetragen wurde. Deshalb ist der Khorasan Weizen vor gentechnischen Veränderungen und Kreuzungen mit anderen Getreiden geschützt. Das ursprüngliche Korn bleibt so in gleichbleibender Qualität erhalten. Die Verwendungsmöglichkeiten lassen viel Spielraum für Ideen und eigene Kreationen: Als Couscous, Pfannkuchen mit Zucker, Pasta und allerlei aus dem Backofen schmeckt Khorasan im ganzen Korn, als Gries oder Kamutmehl.
Kamutmehl enthält einen hohen Anteil an Klebereiweiss, Kohlenhydraten und deutlich mehr Inhaltsstoffe als Weissmehl. Dazu zählen beispielsweise Proteine, Vitamine, Mineralien und Aminosäuren. Magnesium, Phosphor und Selen sind einige der enthaltenen Mineralstoffe, die sich positiv auf den Organismus auswirken können. Auch auf die Frische soll die Verwendung von Kamutmehl Einfluss haben: Es heisst, dass Brote aus Kamutmehl länger frisch bleiben. Wer an Zöliakie leidet, sollte das Mehl dennoch meiden. Für Betroffene ist Kamutmehl ungeeignet.
Kamutmehl verwendest du einfach wie Weizenmehl. Im Gegensatz zu Weissmehl besitzt Kamutmehl mehr Klebereiweiss. Deshalb eignet es sich perfekt für Teige, die elastisch und dehnbar sein müssen. Diese Eigenschaft ist beispielsweise bei der Herstellung von Nudelteig sehr wichtig. Aus Kamutmehl und Zutaten wie Eier, Salz und etwas Olivenöl stellst du einfach einen Pastateig her, den du dünn ausrollst. Dann schneidest du den Teig in die gewünschte Form, zum Beispiel in Streifen für Tagliatelle. Das Kamutmehl mit seinem nussig-milden Geschmack eignet sich übrigens auch für Gebäck, Kuchen und vor allem Brot. Waffeln und Brot erhalten durch die Verwendung von Kamutmehl einen aromatischen Geschmack und eine leckere Kruste. Vermischst du Kamutmehl zu einem Hefeteig, solltest du darauf achten, den Teig ausreichend ruhen zu lassen. Durch die hohe Menge an Klebereiweiss braucht der Teig normalerweise etwas mehr Zeit, um sich zu entwickeln.
Einfach, aber sehr lecker, ist diese französische Spezialität, die auch in der Schweiz mittlerweile ein beliebter Klassiker ist. Auch auf unseren Frühstückstisch darf das Baguette nicht fehlen. Es ist zudem der perfekte Begleiter zum Rotwein und Abendessen und schmeckt auch zwischendurch einfach gut – pur oder mit diversen Belägen verfeinert. Wie du ganz einfach Baguettes selber machst, erfährst du in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung in unserem ausführlichen Ratgeber. Wir geben dir zudem nützliche Tipps und Tricks für den perfekten kulinarischen Genuss (fast) wie in Frankreich.
Auf tierische Produkte verzichten und doch mit süssem Gebäck schlemmen? Torte und Kuchen, Muffins und Kekse aus der veganen Küche schmecken genauso lecker wie die „normalen“ Gebäcksorten. Mit ein bisschen Wissen und pfiffigen Ersatzzutaten backst du moderne und traditionelle Kuchen, die unwiderstehlich schmecken und ganz ohne tierische Bestandteile auskommen. Wie das geht, welche Zutaten du benutzt, um Ei oder Milch zu ersetzen, und wie auch der vegane Kuchen ohne Mehl und Zucker gelingt, das schauen wir uns für dich einmal näher an.
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Brot zu backen ist gar nicht so schwer, wie viele Menschen denken. Dennoch gibt es einiges zu beachten, um am Ende ein leckeres Ergebnis zu erhalten. Das gilt auch für die Temperatur beim Backen. In unserem Ratgeber erfährst du, bei welcher Hitze ein Brot im Backofen gebacken werden sollte, welche Faktoren die Temperatur beeinflussen und worauf du beim Brotbacken zudem achten musst. Ausserdem erfährst du, bei welchen Temperaturen du eingefrorene und alte Brote aufbackst sowie frische Brote lagerst.
Sie gilt als „Königin“ unter den Desserts und ist ein köstlich-süsser Genuss. Die Mousse au Chocolat ist die französische Variante eines Schokoladenpuddings und wird in der Schweiz auch als Schoggimousse bezeichnet. Traditionell werden in der Schoggimousse frische Eier roh verarbeitet. Wer darauf lieber verzichten will oder keine Eier vorrätig hat, kann die Mousse au Chocolat auch ohne Eier herstellen. In unserem Ratgeber erhältst du gelingsichere Rezepte inklusive wertvoller Tipps und Tricks, wie du aus wenigen Zutaten schnell und einfach eine leckere Schokoladenmousse zubereitest – und was du dabei beachten solltest.
Die Kombination aus fluffigem Teig, süssen Früchten und einer knusprig und gleichzeitig weichen Eischnee-Zuckermasse macht eine Baisertorte zu einem besonderen Geschmackserlebnis. Eine Baisertorte passt zu vielen Anlässen, sie macht bereits optisch einiges her und ist dabei ganz einfach herzustellen. In unserem Ratgeber erklären wir dir, wie du Baiser selber machst und was du bei der Zubereitung beachten solltest. Ausserdem erhältst du noch ein gelingsicheres Rezept für eine Baisertorte.