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Brot gehört bei vielen Menschen zum täglichen Speiseplan und schmeckt als Beilage genauso gut wie mit Butter beschmiert oder belegt. Das traditionelle Grundnahrungsmittel besteht aus Getreide und Mehl, Wasser, Salz, Zucker und einem Triebmittel wie Hefe oder Sauerteig. Die Zutaten werden zu einem festen Teig vermengt und das Brot dann im Backofen gebacken. Dadurch erhält es eine knusprige Kruste mit leckeren Röstaromen. Im Inneren ist Brot meistens weich und luftig. Dieser Bereich nennt sich Krume und weist grössere oder kleinere Poren auf, was von der Brotsorte abhängt.
Der Duft gebackenen Brots macht Appetit, während die Zubereitung denkbar einfach ist. In einer Bäckerei gekauft, schmeckt das Brot natürlich genauso gut. Du hast in der Schweiz die Auswahl zwischen verschiedenen Brotsorten, deren Unterschiede auch für die Gesundheit und Verdauung eine wichtige Rolle spielen. Nicht jedes Brot ist gut bekömmlich. Es gibt Sorten, die Heisshunger eher fördern und andere, die schnell sättigen. Das hängt von den enthaltenen Kohlenhydraten und Ballaststoffen ab, ebenso davon, wie und womit du das Brot isst. Auch gibt es Unterschiede im Triebmittel. Sauerteig oder Hefe sind für gesäuertes Brot gängig und bieten gleichzeitig eine grosse Vielfalt an verschiedenen Sorten.
Brotsorten unterscheiden sich einmal in der Getreidesorte, in der Form, in der Härte der Kruste sowie im Geschmack – zum anderen auch in den Zutaten, die dem Teig beigegeben werden. Das können Zwiebeln, Samen, Mohn, Sesam, Nüsse, Früchte, Gemüse oder Gewürze sein. Unterschieden werden Brotsorten zunächst in zwei Grundarten. Das sind gesäuerte und ungesäuerte Brote. Letzteres kennst du beispielsweise als Fladenbrot, wobei kein Triebmittel hinzukommt wie bei gesäuertem Brot.
Eine weitere Unterteilung der Brotsorten erfolgt durch das verwendete Getreide. Gängig sind Weizenmehl, Roggenmehl, Dinkel oder Kamut. Auch in der Mehlart sind Brotsorten verschieden. Hier gibt es Weissmehl und Vollkorn, in feiner oder grober Mahlung. Speziellere Zutaten wie Sesam, Sonnenblumen- oder Kürbiskerne sorgen für zusätzliche Varianten. Daraus ergeben sich über dreitausend Sorten. Zu diesen zählen beispielsweise:
Auch wenn Brot aus relativ wenigen Zutaten besteht, sorgen die Inhaltsstoffe und Getreidesorten dafür, dass sich der Geschmack deutlich unterscheidet. Du kannst die Brotsorte entsprechend auch danach auswählen, wie du das Brot essen möchtest, ob als Beilage oder belegt, ob mit süssem Aufstrich oder mit Butter, Wurst und Käse. Bestimmte Getreidesorten und Aromen heben den Geschmack von Beilagen hervor oder ergänzen ihn besser als andere. Dazu kannst du Brot auch nach eigenen Vorlieben backen und abwechslungsreich zum Essen servieren.
Die Kruste eines frischen Brotes resultiert aus der Backdauer, der Backtemperatur und dem Einschneiden der Brotoberfläche. Letzteres sorgt für ein eher zufälliges Ergebnis, während die Oberfläche dabei vergrössert wird. Je länger und heisser ein Brot gebacken wird, desto dicker und härter wird die Kruste. Gleichzeitig bleibt die Krume immer locker und luftig, mit mehr oder weniger Poren. Der Geschmack der Kruste ergibt sich oft durch die Röstaromen und die verwendeten Zutaten.
Backwaren wie Brot, selbst wenn es das gleiche Getreide oder Mehl enthält, können eine ganz unterschiedliche Form aufweisen. So kennst du Weissbrot in seiner eckigen Kastenform als Toast, aber auch als ovales und eingeschnittenes Brot. Daneben gibt es aus dem gleichen Teig das berühmte längliche Baguette oder das rechteckige und flachere Ciabatta-Brot. Mischbrot hat meistens eine runde oder oval längliche Form, während Pumpernickel, Schwarz- und Vollkornbrot eckig und kastenförmig sind. Es gibt sie allerdings genauso auch in der ovalen Form. Fladenbrot wiederum ist rund und flach.
Vollkorn- und Dinkelbrot sind gegenüber Misch- und Weissbrot gesünder, weil sie einen höheren Anteil an Ballaststoffen und gleichzeitig mehr Vitamine und Spurenelemente enthalten. Das gesündeste Brot ist Roggenbrot, gefolgt von Dinkelbrot. Das betrifft nicht nur den höheren Sättigungsgrad, sodass du weniger essen musst, um deinen Hunger zu stillen. Auch in Bezug auf die Verträglichkeit und Verdauung lohnt sich der Griff zum Vollkornbrot: Gegenüber Weissbrot stecken in Vollkorn dreimal so viele Ballaststoffe, die vom Körper besser verwertet werden. Toastbrot dagegen ist nährstoffärmer und enthält mehr leere Kohlenhydrate. Die gesunden Inhaltstoffe stecken meistens in der Kruste, die bei Toast und Weissbrot häufig fehlt.
Dass du beim Verzehr von Vollkornbrot schneller und länger satt wirst, liegt an dem höheren Anteil an Ballaststoffen. Diese sind schwer verdaulich und füllen deinen Magen, während Weizenbrot hauptsächlich aus Stärke besteht, die vom Körper schneller abgebaut wird. Zudem bewirkt Stärke die Umwandlung von Zucker im Blut und den Ausstoss von Insulin, sodass du schnell wieder Hunger bekommst. Bei Vollkornbrot erfolgt dieser Prozess verlangsamt.
Viele Diäten bauen auf das Low-Carb-Prinzip, bei der weniger Kohlenhydrate und mehr Protein das Abnehmen erleichtert. Proteine machen tatsächlich satt, doch die dabei stattfindende Umstellung des Körpers in die Ketose ist auch eine Belastung für ihn. Dazu empfinden viele Menschen den Verzicht auf Kohlenhydrate als schwierig, besonders wenn es um Brot geht. Eine ausgewogene Ernährung macht mehr Sinn – denn es gibt auch Brotsorten, die beim Abnehmen helfen.
In der süssen Küche ist Baiser eine beliebte luftige und lockere Spezialität. Der gezuckerte und getrocknete Eiweissschnee findet als Zutat im Kuchen oder im Dessert Verwendung, er schmeckt als Süssigkeit auch pur und kann zudem die Grundlage für ein Schaumgebäck sein. In unserem Ratgeber erklären wir dir, wie du die Basis für jedes Schaumgebäck herstellst und worauf du dabei achten solltest. Ausserdem erhältst du einige Rezeptideen sowie tolle Tipps für die Zubereitung des Schaumgebäcks.
Aromatisches Brot selber herzustellen ist kein Hexenwerk. Damit es bekömmlich wird und lange frisch hält, musst du nur eins tun: einen Sauerteig ansetzen. Mit wenigen Zutaten wie Wasser und Roggenmehl werden daraus Brot oder Brötli, wie sie Schweizer lieben: innen locker, aussen schön knusprig. Sauerteig ansetzen ist ganz einfach. Wichtig nut: Gib deinen Ingredienzien genügend Zeit zu gären. Als Lohn für deine Geduld winkt ein natürliches Backtriebmittel, das du bei guter Fütterung jahrelang verwenden kannst. Wie Wein wird dein Sauerteig mit den Jahren immer besser: seine Geschmacks- und Aromastoffe entfalten sich. Wir zeigen dir, wie Sauerteig anzusetzen auch Anfängern gelingt.
Neben bekannten Mehlen gibt es auch einige Sorten, die nicht überall zu kaufen sind, jedoch in Sachen Gesundheit und Aroma einiges zu bieten haben. Dazu gehört Emmermehl, das aus sogenanntem Urgetreide gemahlen wird, während heutzutage der Verarbeitungsprozess sehr aufwendig bleibt. Das goldfarbige Mehl eignet sich bestens für Brötchen, Bier und Pasta.
Der lockere Biskuitboden einer Sahnetorte, Weihnachtsplätzchen, Waffeln, Rührkuchen und Brot: Das alles entsteht traditionell aus Weizenmehl. Dabei ist das helle, feine Weissmehl eine der am häufigsten verwendeten Zutaten in der Ernährung. Aber noch mehr Geschmack und ein nussiges Aroma erhalten deine Kreationen und Teigwaren, wenn du Kamutmehl aus Khorasan-Weizen verwendest. Khorasan ist eine alte Getreidesorte, die ihren Ursprung in Ägypten haben soll. Lange Zeit war Khorasan in der Ernährung vergessen, bis das Getreide im letzten Jahrhundert in den USA als Lebensmittel wiederentdeckt wurde. Seitdem erfreut sich die Getreidesorte einer wachsenden Beliebtheit in der Ernährung.
Einfach, aber sehr lecker, ist diese französische Spezialität, die auch in der Schweiz mittlerweile ein beliebter Klassiker ist. Auch auf unseren Frühstückstisch darf das Baguette nicht fehlen. Es ist zudem der perfekte Begleiter zum Rotwein und Abendessen und schmeckt auch zwischendurch einfach gut – pur oder mit diversen Belägen verfeinert. Wie du ganz einfach Baguettes selber machst, erfährst du in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung in unserem ausführlichen Ratgeber. Wir geben dir zudem nützliche Tipps und Tricks für den perfekten kulinarischen Genuss (fast) wie in Frankreich.