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Zopf einfrieren: Anleitung und Tipps

Zopf einfrieren: Anleitung und Tipps

Nicht nur zu Ostern schmeckt er gut. Ein Hefezopf ist auch zum Frühstück als süsses Pendant zum Brot eine leckere Spezialität. Dabei lohnt es sich, gleich mehrere Zöpfe auf Vorrat zuzubereiten, da sie sich prima sowohl ungebacken als auch gebacken einfrieren lassen. In unserem Ratgeber erhältst du eine Anleitung, wie du Hefezöpfe am besten einfrierst, wie lange sie sich frisch halten und was du beim Auftauen beachten solltest.

1. Zutaten wie Mehl, Utensilien wie Alufolie: Das wird für das Einfrieren benötigt

Um einen Hefezopfteig einzufrieren, brauchst du einige Utensilien beziehungsweise Zutaten. Diese variieren jedoch abhängig davon, ob du den Hefezopf gebacken oder ungebacken einfrieren möchtest. Das wird benötigt:

  • Gefrierbeutel
  • Alufolie
  • Eigelb
  • Rosinen
  • Mandelsplitter
  • Mehl

Ein Hinweis: Auch wenn Hagelzucker häufig auf einen Hefezopf gestreut wird, sollte er auf keinen Fall mit eingefroren werden, da dies den Zopf im Gefrierschrank matschig werden lässt. Auch auf das Bestreuen mit grobem Salz solltest du verzichten.

2. Einen frischen Hefeteig mit Alufolie einfrieren

Ein Hefezopf lässt sich gut einfrieren, wenn er noch nicht gebacken ist. Gehe dabei wie folgt vor:

  1. Bereite den Hefeteig eines beliebigen Rezepts zu.
  2. Lege zwei grosse Stücke Alufolie auf der Arbeitsplatte der Küche aus. Achte darauf, dass sich die beiden Stücke mindestens zehn Zentimeter überschneiden.
  3. Bestäube die Folie mit etwas Mehl und forme auf dieser Folie einen Zopf aus dem Hefeteig.
  4. Nach Belieben kannst du noch Rosinen und Mandelsplitter auf dem Zopf verteilen. Streue nochmals etwas Mehl über den Zopf.
  5. Die Alufolie schlingst du nun locker über den Teig und verschliesst ihn luftdicht. Für circa zwei Stunden wird der Zopf nun gekühlt.
  6. Nimm den angefrorenen Hefezopf wieder aus dem Gefrierschrank, entferne die Alufolie und stecke ihn in einen grossen Gefrierbeutel. Durch das vorherige Anfrieren wird ein Ankleben des Zopfes mit dem Plastik verhindert.
  7. Der Zopf kann jetzt wieder eingefroren werden.

3. Einen gebackenen Hefezopf einfrieren

Wenn du einen fertig gebackenen Hefezopf einfrieren möchtest, machst du das am besten direkt nach dem Backen. Beachte hierbei folgendes:

  • Backe den Zopf nicht ganz durch, sondern nimm ihn bereits nach 30 Minuten anstelle von 40 bis 45 Minuten wieder aus dem Backofen.
  • Lasse den Zopf etwas abkühlen, bevor du ihn in einem Gefrierbeutel mit passender Grösse luftdicht verschliesst. Es ist wichtig, dass keine Luft mehr an das Gebäck gelangt, da du so ein Austrocknen verhinderst.
  • Lege den Zopf erst dann, wenn er nur noch lauwarm ist, in den Tiefkühler.

Unser Tipp: Natürlich kannst du einen Hefezopf auch einfrieren, wenn er bereits längere Zeit fertig gebacken ist.

4. So lange hält sich ein Hefezopf oder Brot im Gefrierschrank

Die Haltbarkeit des Hefezopfs hängt genauso wie bei Brot im Wesentlichen davon ab, in welchem Zustand du ihn einfrierst. Während sich ein Hefezopfteig etwa drei Monate im Tiefkühler hält, bleibt ein frisch gebackener Hefezopf knapp ein halbes Jahr frisch. Frierst du den Hefezopf portionsweise in Scheiben ein, ist er etwa zwei bis drei Monate haltbar.

5. Einen eingefrorenen Hefezopfteig auftauen und aufbacken

Für einen schmackhaften Hefezopf spielt auch das richtige Auftauen eine Rolle. Hast du den Zopfteig eingefroren, gehst du wie folgt vor:

  1. Lege den gefrorenen Zopf auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und lasse ihn bei Raumtemperatur etwa eine Stunde auftauen.
  2. Bestreiche das Lebensmittel mit zerlassener Butter und heize den Backofen auf 170 Grad Umluft vor.
  3. Du kannst den Teig jetzt bei Bedarf noch mit Hagelzucker bestreuen.
  4. Der Zopf wird dann für 50 Minuten gebacken und damit bei etwas geringerer Temperatur gebacken, dafür aber länger, als bei den Hefeteig-Rezepten vorgegeben wird.

6. Einen bereits gebackenen Hefezopf auftauen

Hast du den Hefezopf bereits fertig gebacken eingefroren, taust und backst du ihn nach folgender Anleitung auf:

  1. Nimm den Hefezopf aus dem Tiefkühler, lasse ihn zunächst aber im Gefrierbeutel.
  2. Der Zopf sollte etwa drei Stunden bei Raumtemperatur auftauen.
  3. Danach legst du ihn (ohne Beutel) auf einem Backblech in den auf 190 Grad Umluft vorgeheizten Backofen und backst ihn für 15 Minuten auf.
  4. Alternativ und bei Zeitdruck kannst du den Zopf auch ohne Auftauen aufbacken. Benetze ihn dafür im gefrorenen Zustand mit etwas Wasser und lege ihn für etwa eine Stunde bei 80 Grad in den Backofen.

7. Das ist beim Einfrieren von Hefezopfscheiben zu beachten

Ist von deinem Hefezopf ein Rest übrig geblieben, kannst du diesen natürlich auch portioniert in Scheiben einfrieren. Dieses Vorgehen ist vor allem dann sinnvoll, wenn du nur eine kleine Menge bei Bedarf wieder auftauen möchtest. Hierbei solltest du Folgendes beachten:

  • Bei einem frischen noch warmem Hefezopf legst du die einzelnen Scheiben zuerst nebeneinander in einen Gefrierbeutel, ohne dass sich die Schnittflächen berühren.
  • Nach dem Anfrieren kannst du die Zopfscheiben dann auch stapeln.
  • Entnimm einzelne Scheiben und taue sie einfach im Toaster wieder auf.

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