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Dass ein Zopfteig sein Volumen während der Zubereitung deutlich vergrössert, liegt an der Hefe. Die in diesem natürlichen Lebensmittel enthaltenen Mikroorganismen setzen in Verbindung mit Wasser und Mehl Gärprozesse in Gang. Hierbei wird Stärke aufgenommen und in Kohlendioxid umgewandelt. Das Kohlendioxid wiederum wird als Gas freigesetzt. Hierdurch entstehen im Teig Blasen, die den Teig aufgehen lassen. Geht ein Zopfteig nicht auf, liegt es demnach immer an der Hefe, deren Gärprozess gestört beziehungsweise verhindert wird.
Es gibt mehrere Ursachen beziehungsweise Fehler, die dafür verantwortlich sein können, dass der Gärprozess gestört wird. Zu den häufigsten Ursachen gehören:
Abhängig von der Ursache kann es mit einigen Tipps und Tricks klappen, dass der Zopfteig doch noch aufgeht. Du hast zum Beispiel die Möglichkeit, den Zopfteig durch Wärme zu aktivieren. Stelle ihn dafür an einen warmen Ort, zum Beispiel auf die Heizung oder bei 40 Grad in den Backofen. Alternativ stellst du die Schüssel in eine grosse Plastiktüte. Ebenfalls in der Tüte platzierst du eine Schüssel mit kochend heissem Wasser. Puste Luft in die Tüte und verschliesse sie für einige Minuten.
Manchmal kann die Lösung ganz einfach sein. Versuche den Teig durch intensives Kneten wieder zu aktiveren. Unter Umständen setzen sich die Gase wieder frei und entfalten ihre blähende Wirkung. Anschliessend sollte der Teig noch einmal ruhen.
Eine weitere Möglichkeit, deinen Zopfteig zum Leben zu erwecken, ist, einen zweiten Hefeansatz zuzubereiten. Löse dafür ein halbes Päckchen frische oder trockene Hefe in etwas warmer Milch und einem Esslöffel Mehl auf. Lasse die Hefemischung kurz ruhen. Danach knetest du sie unter den Zopfteig und lässt diesen noch einmal für 40 Minuten gehen. Als Alternative kannst du auch ein Päckchen Backpulver unter den inaktiven Zopfteig mischen und den Teig verkneten. Direkt danach solltest du ihn backen.
Nicht immer kannst du deinen Zopfteig noch retten. Das ist der Fall, wenn
Da Hefe sehr empfindlich ist, solltest du dich immer genau an folgende Regeln halten, damit der Zopfteig auch aufgeht:
Hinweis: Trockenhefe ist weniger empfindlich als frische Hefe.
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