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Einen Zopfteig, den du über Nacht aufgehen lassen willst, bereitest du am besten mit folgenden Zutaten zu:
Wenn du den Hefeteig abends zubereitest, damit er über Nacht ruhen kann, ist es wichtig, dass du den Teig nur mit kalten Zutaten zubereitest – selbst dann, wenn es im Rezept anders vorgegeben ist. Hier die Zubereitung des Teigs:
Wenn du den Butterzopf erst am nächsten Morgen backen möchtest, dann solltest du ihn nicht wie gewohnt bei Raumtemperatur gehen lassen, sondern gekühlt im Kühlschrank bei einer Temperatur von sieben bis zehn Grad. Zwar benötigt die Hefe im Zopfteig durch die Kälte deutlich länger, um aufzugehen, diese Zeit ist über Nacht aber vorhanden. Am Morgen ist der Teig dann ferzig für die Weiterverarbeitung. Lässt du den Teig dagegen bei Zimmertemperatur ruhen, besteht das Risiko, dass der aufgegangene Teig nach zwölf Stunden oder einer noch längeren Zeit bereits wieder in sich zusammengefallen ist. Unser Tipp: Ein frischer Hefeteig kann bis zu 24 Stunden im Kühlschrank gelagert werden, bis er weiterverarbeitet werden muss. Für eine längere Lagerung muss der Teig eingefroren werden.
Damit der Zopfteig ausreichend Platz zum Aufgehen hat, solltest du ihn in eine grosse Schüssel geben. Wenn du den Zopf hineinlegst, darf er maximal die Hälfte des Volumens dieser Schüssel einnehmen. Für die optimale Lagerung deckst du den Hefezopf zudem mit einem sauberen Stofftuch ab. Dadurch kann der Teig einerseits noch „atmen“, andererseits trocknet die Oberfläche des Teigs aber auch nicht aus. So besteht auch nicht das Risiko, dass der Teig Aromen von anderen Produkten im Kühlschrank annimmt. Alternativ kannst du den Teig übrigens auch in der Tüte lagern.
Am nächsten Morgen sollte der Zopfteig aufgegangen sein und sein Volumen mindestens verdoppelt haben. Du kannst ihn jetzt aus dem Kühlschrank nehmen und ihn zunächst bei Zimmertemperatur etwa eine Stunde „aufwecken“. Es ist wichtig, dass zumindest die Oberfläche nicht mehr kühlschrankkalt ist, wenn du den Teig in den Ofen stellst.
Den nächsten Schritt, das Flechten des Zopfes, kannst du entweder direkt vor dem Backen oder auch bereits am Tag zuvor vornehmen, bevor du den Teig über Nacht aufgehen lässt. Teile ihn dafür zunächst in drei gleiche grosse Portionen und rolle diese jeweils zu einer langen Wurst aus. Auf einem ausgelegten Backpapier flechtest du daraus einen Zopf. Diesen legst du auf ein Blech und stellst dieses (sofern ausreichend Platz vorhanden ist) in den Kühlschrank.
Direkt vor dem Backen wird der Zopf noch mit etwas Eigelb bestrichen. Bei Bedarf verteilst du jetzt auch Hagelzucker oder Rosinen darauf. Gib den Hefezopf dann in den auf 200 Grad (Ober- und Unterhitze) vorgeheizten Backofen und lasse ihn für etwa 20 bis 25 Minuten darin backen, bis er eine leicht glänzende und hell-bräunliche Farbe angenommen hat. Vor dem Verzehr sollte der Hefezopf zunächst leicht auskühlen.
Aufbackbrötchen sind mit vielen Klischees behaftet: Sie seien lange nicht so gut wie frische Ware vom Bäcker, bestünden aus billigem Teig und würden schnell pappig. Andere Menschen schwören hingegen auf die kleinen Teiglinge, die für gewöhnlich nur kurz im Ofen aufgebacken werden müssen. Schliesslich sparst du mit Aufbackbrötchen im Haus den morgendlichen Gang zum Bäcker. Doch was sind die, zumeist in Plastikbeuteln eingeschweissten, Brötchen überhaupt? Wie werden sie hergestellt, wie gut sind sie und wodurch unterscheiden sie sich von den frischen Brötchen vom Bäcker? Fest steht: Es gibt, wie bei allen Backwaren, grosse Unterschiede und unterschiedliche Geschmäcker.
Weizenmehl ist heute die Grundlage für viele unserer Lebensmittel. Neben Weissmehl, Vollkornmehl, Ruchmehl steht in manchen Rezepten ein anderer Begriff: Hartweizendunst. Wie unterscheidet sich dieses Mehl von den anderen Sorten? Wo liegt der Unterschied zwischen Hart- und Weichweizen? Und wie gesund ist diese Variante? Wir schauen uns das grobe Mehl aus Hartweizen einmal näher an und entdecken Rezeptideen aus der Schweizer und der mediterranen Küche.
Dass die Franzosen bewanderte Bäcker sind, wissen wir ohnehin schon, seit es Baguette und Croissants gibt. Dass die französische Backkunst aber auch herzhaftes Pain au Levain – oder Sauerteigbrot, wie es im deutschsprachigen Raum heisst – beinhaltet, spricht sich noch nicht so lange herum. Dabei lohnt es sich in jedem Fall, einmal die Zeit in ein solches langsam gereiftes Levain Brot zu investieren: Es bringt nicht nur einen grossartigen, aromatischen Geschmack mit, sondern ist auch besonders bekömmlich. Dabei dreht sich bei der Herstellung eines Pain au Levain alles um den aromatischen Sauerteig.
Hefe ist ein beliebtes Triebmittel für das Backen von Brot, Kuchen und Teigwaren. Verwendet werden kann dabei frische Hefe oder Trockenhefe, wobei beide Varianten ihre Vor- und Nachteile haben. Mit frischer Hefe gelingt der Teig meistens optimal. Dafür muss die Hefe aufgelöst werden. Trockenhefe wiederum kann ohne Wasserzugabe in den Teig gegeben werden.
Traditionell wird Brot mit Sauerteig gebacken – dieses natürliche Backtriebmittel verleiht dem Brot seinen besonderen Geschmack und lässt es während des Backens aufgehen. Einen Sauerteig kann aber nicht nur der Bäcker herstellen, sondern mit etwas Zeit und Geduld jeder Mensch zu Hause. Dass die Herstellung eines Sauerteigs gar nicht so kompliziert ist, erfährst du in unserem Ratgeber mit einer einfachen und verständlichen Anleitung auch für Backanfänger.
Hefezopf, Zimtschnecke oder ein feines Brötchen: Hefeteig ist ein Teig, der für vielerlei Gebäck geeignet ist. Wer selber backen möchte, braucht ein wenig Übung, denn der Hefeteig stellt Ansprüche an die Zubereitung. Doch wenn du den Trick einmal heraus hast, zauberst du mit einem gelungenen Hefeteig leckere Köstlichkeiten in süss oder herzhaft. Wir schauen uns die wichtigsten Fragen rund um den Allrounder aus der Backküche einmal näher an: Hier erfährst du, wie die Herstellung von Hefeteig gelingt, welche Zutaten du brauchst und warum der Hefeteig Zeit für sich braucht.